15 Grad unter null und Nordwind – keine einfachen Bedingungen für die Nachwuchs-Athleten am Montag in Les Diablerets. Die beiden U18-Überflieger dieser Saison liessen sich aber auch davon nicht abhalten und machten den Sieg im Oerlikon Swiss Cup Nachtslalom einmal mehr unter sich aus.
Zehn Jahre ist es her, seit Les Diablerets ein FIS-Rennen durchgeführt hat. Für die Organisatoren war deshalb der gestrige Oerlikon Swiss Cup Slalom ein spezielles Rennen. Umso mehr, da es gleichzeitig auch das erste Vorbereitungsrennen im Hinblick auf die Olympischen Jugend-Winterspiele 2020 war. In zwei Jahren finden diese nämlich in Lausanne statt, in Les Diablerets werden die alpinen Wettkämpfe ausgetragen.
Der Skiclub Les Diablerets bewies, dass er in den letzten Jahren nichts verlernt hatte: Die Piste war in einem perfekten Zustand. Da es in letzter Zeit viel geregnet hatte, mussten sie nicht noch zusätzlich mit Wasser arbeiten. Und auch sonst lief alles reibungslos ab. Das einzige, was den Athleten Mühe bereitete, waren die kühlen Temperaturen von minus 15 Grad und der Nordwind. Aber dagegen konnten die Veranstalter wenig unternehmen.
Janutin und Lütolf einmal mehr zuvorderst
Die Dominatoren der bisherigen Saison in der U18-Kategorie kamen am besten mit den kalten Umständen zurecht: Fadri Janutin und Joel Lütolf. Einmal mehr machten sie den Sieg im Oerlikon Swiss Cup unter sich aus. Beide fuhren zum 5. Mal in dieser Saison auf Rang eins respektive auf Rang zwei. Und dies im siebten Rennen! Diesmal fehlten Joel Lütolf lediglich 13 Hundertstel auf seinen Konkurrenten Fadri Janutin. Der drittplatzierte Reto Mächler lag bereits 1.9 Sekunden hinter der Bestzeit. Janutin und Lütolf zeigten zudem, dass sie mit den U21-Athleten mithalten konnten. In der Gesamtwertung des FIS-Rennens klassierten sie sich auf Rang sechs und sieben. Sie verloren 0.99 beziehungsweise 1.12 Sekunden auf den Gesamtsieger Benoit Fumeaux.
Fadri Janutin baut mit seinem Sieg den Vorsprung in der U18-Wertung des Oerlikon Swiss Cup aus. Er liegt nun 21 Punkte vor Joel Lütolf. Am 4. März steht dann die erste und einzige Abfahrt auf dem Stoos an.
