Corinne Suter holt WM-Bronze im Super-G

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Gleich im ersten Rennen der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Åre gab es für die Schweiz den ersten Medaillengewinn. Die Schwyzerin Corinne Suter sicherte sich in einem wahren Hundertstel-Krimi Bronze im Super-G.

Geschlagen wurde Corinne Suter einzig von der Amerikanerin Mikaela Shiffrin und der Italienerin Sofia Goggia. Im Weltcup war Corinne Suter ein Podestplatz immer versagt geblieben, dreimal war sie schon Vierte. Doch nun in Mittelschweden wurde die 24-jährige Innerschweizerin belohnt. Wenig fehlte, und es hätte gar zu Gold gereicht. Auf die siegreiche Mikaela Shiffrin, die nach drei WM-Titeln im Slalom erstmals in einer Speed-Disziplin triumphierte, verlor Suter nur 5 Hundertstel. Die zweitplatzierte Sofia Goggia war um 3 Hundertstel schneller.

Ich bin mehr als glücklich.

Corinne Suter, WM-Dritte im Super-G

Im Kampf um die Sekundenbruchteile gab es aber auch viele Verliererinnen. Nur zwei Hundertstel hinter Corinne Suter wurde die Deutsche Viktoria Rebensburg Vierte. Und die Slowenin Ilka Stuhec kam mit lediglich 0,26 Sekunden Rückstand gerademal auf Platz 8.

«Ich bin nicht sehr nervös gewesen heute. Ich habe mir gesagt: Jetzt ziehst du dein Ding durch! Nun bin ich mehr als glücklich», sagte Suter, als ihr die Medaille nicht mehr zu nehmen war. «Ich konnte das zeigen, was ich im Training gefahren bin.»

Lara Gut-Behrami, die eine solide Fahrt zeigte, belegte mit 48 Hundertsteln Rückstand Platz 9. Wendy Holdener musste sich mit Rang 14 bescheiden. Jasmine Flury schied mit einem Torfehler ebenso aus wie die Liechtensteinerin Tina Weirather. Die Amerikanerin Lindsey Vonn stürzte.

Wegen starkem Wind wurde auf einer verkürzten Strecke vom Reserve-Start gefahren. Dies sorgte für den bisher kürzesten Super-G an einer WM mit den knappsten Abständen.