Aline Danioth holt fünfte Goldmedaille für die Schweiz

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Aline Danioth fährt auch im Super-G souverän. Foto: Manuel Lopez

An den alpinen Junioren-Weltmeisterschaften in Davos riss der Schweizer Goldrausch auch am Montag nicht ab. Aline Danioth gewann mit der Kombination die bereits fünfte Goldmedaille für Swiss-Ski, das neunte Edelmetall insgesamt.

Aline Danioth, die knapp 20-Jährige aus Andermatt, gilt seit geraumer Zeit als eines der grössten Nachwuchstalente im Schweizer Skisport. Schon vor zwei Jahren an den Nachwuchs-Titelkämpfen in Sotschi hatte die Urnerin die Kombination für sich entschieden.

In Davos legte Aline Danioth die Basis zu ihrer Goldmedaille im Slalom. Mit Nummer 1 legte sie eine Bestzeit vor, an die niemand herankam. Einzig die Slowenin Meta Hrovat, die letzte Woche den Titel im Spezial-Slalom gewonnen hatte, konnte mit 28 Hundertsteln Rückstand einigermassen mithalten, der Rest verlor über eine Sekunde und mehr. Im abschliessenden Super-G baute Danioth ihren Vorsprung auf Hrovat auf 0,56 Sekunden aus. Die Erleichterung im Ziel war riesig: «Heute war für mich wirklich nicht einfach, da ich gestern im Super-G gestürtzt bin und auch sonst nie in dieser Saison Super-G gefahren bin. Ich war schon nur froh, dass ich überhaupt gestartet bin und als ich im Ziel realisierte, dass ich erste bin, konnte ich es fast nicht glauben», sagte Aline Danioth.

Stephanie Jenal fuhr Bestzzeit im Super-G

Bestzeit im Super-G realisierte Stephanie Jenal, die aber schon im Slalom ihre Chancen eingebüsst hatte. Dort hatte sie nach einem Fehler zurücksteigen müssen.

Am Samstag hatte sich Aline Danioth bereits über Gold im Team-Wettkampf freuen können. Dort mit dabei war auch Marco Odermatt, der zudem schon dreimal Einzelgold gewonnen hat. Am Dienstag kann der Nidwaldner im Riesenslalom einen weiteren Titel anvisieren.

Rangliste

 

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