In St. Moritz wurden am Mittwoch gleich zwei Super-Gs im Rahmen des Europacups ausgetragen - und zweimal durfte im Schweizer Lager über einen Sieg gejubelt werden. Im zweiten Rennen standen gleich drei Swiss-Ski Athleten auf dem Podest.
Erfolgreichster Fahrer im Engadin war der sechsmalige Junioren-Weltmeister Marco Odermatt. Der 21-jährige Nidwaldner, der am Samstag als Siebenter beim Riesenslalom in Val d'Isère sein bestes Weltcup-Resultat realisiert hatte, gewann den ersten Super-G und belegte im zweiten den 2. Platz hinter dem Bündner Stefan Rogentin. Gino Caviezel komplettierte im zweiten Rennen des Tages als Dritter das Podest mit drei Swiss-Ski Athleten. Auch Ralph Weber und Marco Kohler überzeugten mit Top-10-Plätzen in beiden Rennen.
Bei seinem zweiten Sieg auf Stufe Europacup nach jenem im Super-G von Soldeu in Andorra im vergangenen März setzte sich Rogentin um drei Hundertstelsekunden gegenüber seinem Teamkollegen Odermatt durch. Letzterer wiederum gewann das erste Rennen des Tages mit 0,11 Sekunden Vorsprung vor dem Österreicher Raphael Haaser. Auch Odermatt feierte seinen zweiten Sieg in einem Europacup-Rennen; im Januar hatte er einen Riesenslalom im italienischen Folgaria-Lavarone für sich entschieden. Mit den 180 gewonnenen Punkten am Mittwoch in St. Moritz übernahm der Innerschweizer die Führung in der Europacup-Gesamtwertung.
Odermatt und Rogentin stossen nun zum Schweizer Speed-Team, das am Freitag (Super-G) und Samstag (Abfahrt) beim Weltcup in Val Gardena im Einsatz steht.
