Benjamin Weger behielt in seinem letzten Rennen als Profi die Oberhand und sicherte sich in Realp den Schweizer Meistertitel im Sprint. Bei den Frauen lief Lena Häcki zu Gold.
Wie der vorletzte Auftritt in seiner Profikarriere (Sieg im Massenstart zeitgleich mit Jeremy Finello) war auch der letzte für Benjamin Weger (Obergoms) von Erfolg gekrönt. Der 32-jährige Walliser, mit fünf Weltcup-Podestplätzen der erfolgreichste Schweizer Biathlet der Geschichte, setzte sich um 16,1 Sekunden vor Eligius Tambornino (Trun), dem Bronze-Gewinner vom Samstag im Massenstart, durch. Derweil Weger und Tambornino je ein Fehler stehend unterlief, blieb der drittplatzierte Berner Oberländer Joscha Burkhalter (Zweisimmen) fehlerfrei. Er büsste auf die Siegerzeit 26,9 Sekunden ein.
Bei den Frauen wurde Lena Häcki (Nordic Engelberg) ihrer Favoritinnenrolle vollauf gerecht. Flavia Barmettler (Schwendi-Langis) im Silber-Rang sowie Susi Meinen (Zweisimmen) im Bronze-Rang büssten jeweils rund zweieinhalb Minuten auf Häcki ein. Letztere hatte am Samstag im Massenstart hinter der siegreichen Bernerin Meinen und vor Flurina Volken (Obergoms) Silber im Massenstart-Rennen über 12 km errungen.
Gold bei den Juniorinnen und Junioren ging an beiden Tagen in Realp an Seraina König (Riehen) und an Valentin Dauphin (Bex). Auch in den Jugend-Kategorien schienen sowohl nach dem Massenstart als auch nach dem Sprint die gleichen Namen zuoberst in den Ranglisten auf: Alessia Laager (Piz Ot Samedan) und Noé In-Albon (Ibach).
