Trauer um Simon Hallenbarter

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Foto: Keystone-SDA

Swiss-Ski und der gesamte Schweizer Biathlonsport trauern um Simon Hallenbarter. Der dreimalige Olympia-Teilnehmer ist im Alter von erst 43 Jahren verstorben.

Neben Matthias Simmen war Simon Hallenbarter zu Beginn dieses Jahrhunderts einer der prägenden Pioniere in der Neuzeit des Schweizer Biathlonsports. Nicht zuletzt dank ihm entwickelte sich im Goms eine der aktivsten Biathlon-Szenen hierzulande.

Der Neffe des Wasalauf-Siegers Koni Hallenbarter hatte seine Karriere als Langläufer gestartet, wechselte jedoch im Elitealter zu den Biathleten. Neben den Olympischen Spielen in Turin (2006), Vancouver (2010) und Sotschi (2014) zieren acht WM-Teilnahmen und zehn Top-Ten-Klassierungen im Weltcup das Palmarès Hallenbarters. Seine beste Saison zeigte der Walliser 2008/09, als er an den Weltmeisterschaften in Pyeongchang den Sprint als Neunter beendete und am Ende der Saison zu den besten 25 Sprintern der Welt gehörte.

Zuletzt war Hallenbarter, der als ruhig und gesellig zugleich galt und während seiner Aktivkarriere innerhalb der Biathlon-Szene sehr beliebt und geschätzt war, als Geschäftsführer der Hallenbarter Nordic AG in Obergesteln tätig.

Swiss-Ski entbietet den Angehörigen sein tiefstes Beileid und wird Simon Hallenbarter stets ein ehrendes Andenken bewahren.