Vom 20. bis 26. März 2023, verwandelt sich das autofreie Berner Bergdorf Mürren einmal mehr in ein Telemark-Mekka: Die weltbesten Telemark-Athletinnen und -Athleten geben sich vor der atemberaubenden Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau ein Stelldichein und messen sich an den Telemark Weltmeisterschaften 2023.
An der letzten Heim WM 2021 gewannen die Schweizer Athletinnen und Athleten auf der Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden 14 von 21 möglichen Medaillen, davon sechs Goldene. Damit war die Schweiz zum fünften Mal in Folge erfolgreichste Nation an einer Telemark WM und untermauerte einmal mehr, dass sie im Telemark die Nummer eins ist.
Eindrückliche Zwischenbilanz mit 17 Siegen, 14 zweiten Plätzen und fünf dritten Plätzen
Die Schweiz gilt auch heuer als grosser Favorit, zumal das Swiss Telemark Team in der aktuellen Saison auf eine eindrückliche Weltcup-Statistik zurückblicken kann. So stand in 17 von 22 Weltcup-Rennen in dieser Saison jeweils ein Schweizer Athlet resp. eine Schweizer Athletin zuoberst auf dem Podest, je fünfmal hiess die Siegerin dabei Amélie Reymond-Wenger resp. Martina Wyss, Bastien Dayer kann sechs Siege verbuchen und Nicolas Michel einen. Insgesamt heimste das Schweizer Team in der aktuellen Weltcup-Saison 36 Podestplätze ein: 17 Siege, 14 zweite Plätze und fünf dritte Plätze.
Das weitere Programm bis zur WM
Ob das Wettkampfglück dem Swiss Telemark Team auch in Mürren hold sein wird, wird sich weisen. Die Voraussetzungen dazu sind jedoch mehr als gegeben, Spannung pur ist jedenfalls vorprogrammiert. Vorher aber reist der Telemark-Tross nach Krvavec (SLO), wo vom 9. bis 11. März je ein Classic, ein Sprint und ein Parallel Sprint auf dem Programm stehen; gleichzeitig findet an selber Stätte die Junioren WM statt. Vom 16. bis 18. März steht schliesslich das Weltcup-Finale in Bad Hindelang / Oberjoch (GER) an, wo sowohl die kleinen Kristallkugeln für die Disziplinensiege wie auch die beiden grossen Kristallkugeln für den Gesamtweltcup-Sieg bei den Frauen und Männern verteilt werden. Die Chancen stehen jedenfalls sehr gut, dass die eine oder andere Kugel dabei den Weg in die Schweiz findet...
