Stellungnahme von Swiss-Ski zur Abstimmung in Einsiedeln

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Swiss-Ski setzte sich mit Vehemenz für ein Ja zur Wintertauglichkeit der Sprungschanzen in Einsiedeln ein, wo sich das Nationale Leistungszentrum (NLZ) Skisprung und Nordische Kombination seit 1986 etabliert hat. 

Entsprechend bedauert es Swiss-Ski sehr, dass die Vorlage von der Stimmbevölkerung nicht unterstützt wurde. Mit diesem Entscheid, den es selbstverständlich zu respektieren gilt, können die bereitliegenden Gelder bei Bund und Kanton für die notwendige Modernisierung der Schanzenanlage nun nicht abgerufen werden. Ein Ja hätte hoffnungsvollen Spitzen- und Nachwuchsathleten die Möglichkeit gegeben, Training und Ausbildung weiterhin bestmöglich unter einen Hut zu bringen. 

Nun jedoch steht das NLZ Einsiedeln vor einer ungewissen Zukunft. Bis Ende 2020 ist die Homologierung der Schanzenanlage durch den Internationalen Ski-Verband FIS noch gewährleistet. Was danach geschieht, ist offen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie zeigt klar auf, dass die Schanzenanlage ohne die öffentliche Hand nicht existieren kann.

Gemeinsam mit den Betreibern der Schanzenanlage wird Swiss-Ski die neue Situation in Einsiedeln in den kommenden Tagen eingehend analysieren.