In St. Anton mausert sich die Appenzellerin Stefanie Grob zur grossen Figur der Junioren-Weltmeisterschaften. Nach Gold in der Abfahrt und in der alpinen Team-Kombination sowie Silber im Super-G beschenkt sich die 18-Jährige auch im Riesenslalom mit der Silbermedaille.
Grossartiges Ergebnis für Stefanie Grob im Riesenslalom! An den Junioren-Weltmeisterschaften in St. Anton hat die junge Appenzellerin erneut zugeschlagen und sich zur Vize-Junioren-Weltmeisterin im Riesenslalom gekürt. Geschlagen wurde sie einzig von der Schwedin Hanna Aronsson Elfman, die die Konkurrenz um 1.06 Sekunden und mehr klar distanzierte. Im 3. Rang klassierte sich die Albanerin Lara Colturi, die am Vortag zu Super-G-Gold gefahren war.
Darauf, dass Grob sich in ihrem vierten Rennen bereits mit dem vierten Edelmetall würde schmücken können, hatte im 1. Durchgang noch nicht allzu viel hingedeutet. Die Appenzellerin hatte im 8. Zwischenrang gelegen, 0.89 Sekunden hatten ihr auf den 3. Platz gefehlt. Doch in der Entscheidung fielen bis auf Aronsson Elfman, die nach dem 1. Lauf Siebente war, alle vor Grob Klassierten zurück. Damit war die vierte Medaille nach Gold in der Abfahrt, Gold in der alpinen Team-Kombination mit Janine Mächler sowie Silber im Super-G Tatsache.
Brändli mit Laufbestzeit
In dem sehr selektiven Kurs des 2. Durchgangs zeigte von den Swiss-Ski Athletinnen nicht nur Grob eine starke Leistung. Insbesondere Anuk Brändli vermochte sich im 2. Lauf zu steigern; sie machte mit Laufbestzeit 18 Plätze gut und wurde letzten Endes Siebente. Auch Janine Mächler verbesserte sich in den 8. Rang, ebenso wie Isabella Pedrazzi als 21. neun Positionen gutmachen konnte.
Für die Frauen steht nach dem Riesenslalom nun eine eintägige Rennpause an. Am Montag dann geht es mit dem Teamwettkampf weiter, ehe für die Frauen am Dienstag mit dem Slalom das Abschlussrennen der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften ansteht.
