Schuften fürs Comeback in der Sportler-RS

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Arnaud Boisset und Marco Kohler mussten Anfang Jahr einen grossen gesundheitlichen Rückschlag hinnehmen. Derzeit absolvieren die beiden 22-jährigen Speed-Athleten im Rahmen der Sportler-RS einen Teil ihres umfangreichen Reha-Programms.

Kohler stürzte Mitte Januar als Vorfahrer beim ersten Abfahrtstraining zur Lauberhorn-Abfahrt im Ziel-S. Der Berner Oberländer (Haslital Brienz) erlitt dabei im linken Knie einen Riss der Patellasehne, des vorderen Kreuzbandes, des Innenbandes sowie einen Riss im Aussenmeniskus. Zwei Wochen später stürzte mit Arnaud Boisset ein weiterer Athlet der Europacup-Speedgruppe von Franz Heinzer. Der Romand (SAS Lausanne) zog sich bei der Europacup-Abfahrt im französischen Orcières einen Riss des vorderen linken Kreuzbandes zu.

Ich bin voll im Fahrplan, der Weg zurück ist aber noch lang.

Marco Kohler

Beide sind mit ihren bislang erzielten Fortschritten zufrieden. «Ich bin voll im Fahrplan, der Weg zurück ist aber noch lang. Hier in Magglingen finde ich eine optimale Betreuung vor», so Kohler, dessen erstes Ziel lautet, wieder beschwerdefrei trainieren zu können.

Auch Arnaud Boisset blickt nach beschwerlichen Monaten optimistisch in die Zukunft. «Ich bin mit meinen erzielten Fortschritten sehr zufrieden. Mein Ziel ist es, Anfang September auf die Ski zurückzukehren.»

Insgesamt absolvieren acht Alpin-Athleten seit Mitte Mai die Sportler-RS in Magglingen - zwei Frauen und neben Boisset und Kohler vier weitere Männer.