Noé Roth springt in China aufs Podest

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Im chinesischen Shimao Lotus Mountain Ski Resort sprang der WM-Dritte Noé Roth nochmals auf das Weltcup-Podest: Er sicherte sich beim abschliessenden Einzel-Springen den zweiten Platz und feierte damit nach Moskau seinen zweiten Weltcup-Podestplatz in seiner Karriere.

Nur 0.80 Zähler fehlten Roth zum Sieg, den sich Vortagessieger Jiaxu Sun schnappte. Dritter wurde der weissrussische Olympiasieger 2014 Anton Kuschnir.

Somit geht der steile Aufstieg des Sohnes von Nationalcoach Michel Roth ungebremst weiter. Der Junioren-Weltmeister gewann bei den Freestyle-Weltmeisterschaften Anfang Februar Bronze im Einzelspringen und Gold im Teamwettkampf. Mitte Februar stand Roth in Moskau auch erstmals an einem Weltcup auf dem Podest (Rang 3). Nun folgte dank einem perfekt ausgeführten back Full double Full-Full der zweite Podiumsplatz. Den Gesamtweltcup der Aerials-Athleten beendete Noé Roth im 6. Schlussrang. Dass seine erste Weltcup-Saison gleich so enden würde, hätte der 18-Jährige nicht gedacht: «Mein Ziel Anfang Saison war eine Top 10 Platzierung. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass es nun der 6. Platz im Gesamtweltcup wird.» Sehr gute Wassertrainings im Sommer sowie die notwendige Basis, die er im vergangenen Winter legte, habe ihn nun zu dieser Form gebracht, meinte Roth.

Zweitbester Schweizer wurde Nicolas Gygax, der nach einer verpatzten Landung das Weltcup-Finale im 12. Schlussrang beendete. Dimitri Isler liess den letzten Wettkampf aus, nachdem er am Vortag gestürzt ist.

Im Wettkampf der Frauen landete Carol Bouvard mit zu viel Vorlage. Dabei hatte sich die 21-Jährige eine leichte Verletzung an der Schulter zugezogen. Die eingeschränkte Beweglichkeit Bouvards führte dazu, dass das Schweizer Team im anschliessenden Teamwettkampf, bei dem die Chinesen einen Dreifachsieg feierten, nicht antreten konnte.

Nächster Halt: Heimischer Europacup und Junioren-WM

Vom 22. bis 24. April findet in Airolo der Europacup statt, welcher zeitgleich als Schweizermeisterschaft gewertet wird. Am 4. April wartet mit den Junioren-Weltmeisterschaften im italienischen Chiesa in Valmalenco das letzte grosse Saisonhighlight an.