Nicolas Michel verpasst kleine Kristallkugel knapp

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Nicolas Michel feierte im Parallel Sprint in Mürren einen Podestplatz. Trotzdem verpasste er den Gewinn der kleinen Kristallkugel knapp.

Am Telemark Weltcupfinale in Mürren konnten die Schweizer die ersten Podestplätze bejubeln: Beatrice Zimmermann und Nicolas Michel fuhren im Parallel Rennen auf den dritten Platz. Trotzdem fehlten Nicolas Michel wenige Punkte, um die kleine Kristallkugel zu gewinnen.

Nachdem die Schweizer im Team Parallel Sprint sowohl bei der Elite wie auch bei den Junioren den undankbaren vierten Platz belegt hatten, konnten die Telemarker am Donnerstag die ersten Podestplätze vor heimischen Publikum bejubeln. Im Parallel Sprint am Weltcupfinale in Mürren schafften es sowohl Beatrice Zimmermann wie auch Nicolas Michel auf den dritten Platz.

Hochspannend wurde es im Kampf um den Disziplinensieg bei den Männern. Lediglich 20 Punkte fehlten Nicolas Michel am Schluss. Im letzten Parallel Sprint wurde der Walliser Dritter, ein Platz vor ihm klassierte sich der Norweger Trym Nygaard Löken. Es waren die entscheidenden 20 Punkte, die dem Norweger dann zum Gewinn der kleinen Kristallkugel reichten. Michel hatte am Schluss 420 Punkte auf dem Konto, der Norweger 440. Knapp wurde es auch im Rennen um Rang drei: Der Schweizer Bastien Dayer und der Slowene Jure Ales holten genau gleich viele Punkte: 385. Da der Slowene bessere Resultate vorweist, wird Dayer als Vierter gewertet. Das letzte Parallel Rennen in Mürren gewonnen hatte der Franzose Philippe Lau, der in der Disziplinen-Wertung Fünfter wurde.

Weitere Chancen folgen am Wochenende

Bei den Frauen war es eine deutlichere Angelegenheit. Im Finaldurchgang in Mürren traten die Erste und Zweite der Disziplinen-Wertung gegeneinander an: Jasmin Taylor aus Grossbritannien und Johanna Holzmann aus Deutschland. Die Deutsche musste sich zwar in Mürren mit Platz zwei begnügen, trotzdem sicherte sie sich die kleine Kristallkugel im Parallel Sprint mit 165 Punkten Vorsprung auf die Britin. Der dritte Platz sowohl in der Disziplinen-Wertung wie auch im Rennen selber belegte Beatrice Zimmermann. Sie setzte sich im kleinen Final gegen die Norwegerin Kaja Bjoernstad Konow durch.

Die Schweizer haben aber noch weitere Chancen, eine Kristallkugel zu gewinnen. Nicolas Michel liegt nach wie vor auf Kurs, um den Gesamtweltcup und die Sprint- sowie Classic-Wertung für sich zu entscheiden. Und auch Beatrice Zimmermann will um den Sieg einer kleinen Kristallkugel mitreden. Am Samstag und Sonntag stehen diese Entscheidungen am Fusse des Schilthorns an.

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