Mit hochstehendem Starterfeld an die Heim-Junioren-WM

Zurück

Acht Athletinnen und acht Athleten werden Swiss-Ski an der Ski Alpin Junioren-WM vom 30. Januar bis 8. Februar in Davos vertreten. Zwar fehlt die im Weltcup erfahrenste Skifahrerin Mélanie Meillard, trotzdem sind vielversprechende Namen dabei.

Swiss-Ski hat die Startplätze für die Ski Alpin Heim-Junioren-WM (30. Januar bis 8. Februar in Davos) verteilt. Nur ein Name bei den Frauen ist noch offen. Aufgrund von verschiedenen Kriterien, wie der aktuelle Formstand, die Startposition oder die gezeigten Leistungen in der bisherigen Saison, hat die Selektionskommission Nachwuchs die Auswahl getroffen. Beat Tschuor, der Nachwuchs-Chef von Swiss-Ski ist überzeugt, dass bis auf eine ausstehende Athletin die besten Juniorinnen und Junioren der Schweiz an den Start gehen werden. «Wir haben ein hochstehendes Starterfeld mit vielversprechenden Nachwuchsfahrern.»

Ziel: Mehr Medaillen gewinnen als im letzten Jahr

Einzig die im Weltcup erfahrenste Athletin, Mélanie Meillard, ist in Davos nicht mit dabei. Der Grund ist, dass am gleichen Tag, an dem der Riesenslalom an der Junioren-WM ansteht, der Weltcup-Nachtslalom in Stockholm stattfindet. Darum mussten Mélanie Meillard und ihre Trainer eine Entscheidung treffen. Auch wenn Meillard fehlt, hofft Beat Tschuor, mehr Medaillen zu gewinnen als im letzten Jahr. 2017 in Are (SWE) waren es fünf. Die hoffnungsvollsten Athletinnen und Athleten, die bereits Weltcup-Erfahrungen sammeln konnten, sind: Aline Danioth (Riesenslalom, Super G, Alpine Kombination), die letztjährige Junioren-Weltmeisterin im Slalom Camille Rast (Slalom, Riesenslalom), Marco Odermatt und Semyel Bissig (beide alle Disziplinen). Aber auch anderen Athletinnen und Athleten sind durchaus Medaillen zuzutrauen, wie zum Beispiel dem Speed-Spezialisten Lars Rösti, der in seinem Jahrgang 1998, die Nummer eins ist. Darum sei das Ziel, in der Marc Hodler Trophy (Ranking, in dem jedes Land für die zwei besten Top 10 Resultate in jedem Rennen Punkte erhält) endlich nach Jahren wieder einmal vor Österreich auf dem ersten Platz zu stehen, erklärt der Nachwuchs-Chef Beat Tschuor.

Vorfreude auf tollen Anlass

Die letzten Vorbereitungen der selektionierten Athletinnen und Athleten finden individuell in den Trainingsgruppen statt. Manche sind noch im Weltcup oder im Europacup im Einsatz, andere bestreiten Slalomrennen in Gstaad. Nach dem Weltcup auf der Lenzerheide soll die Piste für einen Trainingstag am Montag, 29. Januar, genutzt werden. Am Abend geht es dann schon weiter Richtung Davos. Dort beginnen am 30. Januar die ersten Trainings. Die Vorfreude auf die Junioren-WM ist gross. «Davos ist eine super Wettkampfstätte. Die Wege sind kurz, die Pisten sind attraktiv und die Leute im Organisationskomitee sind professionell», sagt Beat Tschuor. Er ist überzeugt, dass es einen tollen Anlass geben wird, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.   

Dies sind die Selektionierten:

Frauen:

Danioth Aline (SC Gotthard-Andermatt)
Good Nicole (Sardona Pfäfers)
Jenal Stephanie (SC Samnaun)
Kolly Noémie (SC La Berra)
Lingg Charlotte (SC Zermatt)
Rast Camille (SC Vétroz)
Suter Juliana (SC Stoos)

Der achte Startplatz der Frauen wird am 26. Januar kommuniziert.

Männer:

Bissig Semyel (SC Beckenried-Klewenalp)
Boisset Arnaud (SC Bagnes)
Fischbacher Marco (SSC Toggenburg)
Iten Matthias (St. Jost Oberägeri)
Kohler Marco (SAK Haslital Brienz)
Odermatt Marco (SC Hergiswil)
Rösti Lars (SC St. Stephan)
Sparr Maurus (SC Bühler)

Einige der selektionierten Nachwuchsathletinnen und -athleten stellen sich in der Videoserie «Fokus Junioren-WM» vor und geben einen Einblick in die Trainings. Alle Neuigkeiten zu den Schweizer Athletinnen und Athleten erfährst du hier.

Die Wettkämpfe der Junioren-WM werden auf swiss-ski.ch live gestreamt.

 

Offizielle Website Ski Alpin Junioren-WM

Ähnliche News

  • 29.12.2017 | 08:51
    Auf Goldsuche – Das Jahr der Junioren-WM in der Schweiz
  • 17.1.2018 | 12:59
    Arnaud Boisset hofft auf die Teilnahme an der Junioren-WM
  • 11.1.2018 | 08:00
    «Die Junioren-WM war für mich das Grösste»