Marc Bischofberger Dritter in der Olympia-Hauptprobe

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Marc Bischofberger belegte beim Skicross-Weltcup im kanadischen Nakiska den 3. Rang. Der Appenzeller Weltcup-Leader wurde im Final der Olympia-Hauptprobe bei einem Sturz des Kanadiers Kevin Drury "mitgerissen".  Profiteur vom Crash war der ungeschoren davongekommene Deutsche Paul Eckert, der seinen ersten Weltcup-Sieg feierte. Zweiter wurde der Österreicher Christoph Wahrstötter. "Es ist super und ich freue mich natürlich sehr über diesen Podestplatz hier in Kanada", sagte Bischofberger. "Es war ein ruppiges Rennen, da der Kurs sehr eng ist und die Athleten eng aufeinander und sehr aggressiv fuhren."

Trotz des unfreiwilligen Abgangs konnte Bischofberger, der davor in drei Rennen in Nakiska noch nie die Viertelfinals überstanden hatte, seine Führung in der Gesamtwertung durch den vierten Podestplatz der Saison ausbauen. "Ich hatte heute Mühe mit den Starts, fühlte mich aber im unteren Teil des Kurses sehr gut und sicher. Darum gelangen mir auch die wichtigen Überholmanöver im Halbfinal gegen die beiden Österreicher", erklärt der Appenzeller. "Im Final liess ich dann etwas zu viel Abstand offen und darum versuchte Kevin Drury von hinten reinzustechen, was zum Sturz geführt hat. "

Die übrigen Schweizer scheiterten spätestens im Viertelfinal. Bei den Frauen schieden Fanny Smith und Sanna Lüdi in der ersten K.o.-Runde aus.

Photo: GEPA pictures