Junioren-WM: Gold für Rösti, Silber für Danioth

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Drei Rennen, drei Medaillen: Swiss-Ski ist an der Junioren-WM wiederum auf Beutezug. In Val di Fassa fuhren einen Tag nach dem 2. Platz von Camille Rast im Riesenslalom Lars Rösti zu Gold in der Abfahrt und Aline Danioth zu Silber im Slalom.

Der Abfahrtsweltmeister bei den Junioren kommt auch 2019 aus der Schweiz. Der Berner Lars Rösti startete in Val di Fassa in Italien als einer der Favoriten und wurde dieser Rolle gerecht. Er holte Gold mit zwölf Hundertsteln Vorsprung auf den Österreicher Julian Schütter. «Wenn man unter Druck ist und die erhoffte Leistung abrufen kann, ist ein Erfolg umso schöner», sagte Rösti.

Vor einem Jahr war der 21-Jährige in Davos Dritter geworden - knapp geschlagen nur von-Landsmann Marco Odermatt und vom Kanadier Sam Mulligan. Dass Rösti auch 2019 um die Medaillen würde mitfahren können, hat er im letzten Monat im Europacup angedeutet. In Kitzbühel fuhr er in der Abfahrt auf dieser Stufe als Dritter erstmals auf das Podest.

Dank dem Junioren-WM-Titel wird Rösti noch in dieser Saison zur Weltcup-Premiere kommen. Als Junioren-Titelhalter ist er in der Abfahrt beim Weltcup-Finale in Andorra (13. März) startberechtigt. Womöglich verhelfen ihm die Trainer von Swiss-Ski allerdings bereits in der Woche zuvor in Kvitfjell zum Debüt auf höchster Stufe.

Neben Rösti fuhren mit Josua Mettler (5.), Cédric Ochsner (7.), Arnaud Boisset (12.), Semyel Bissig (13.) und Matthias Iten (15.) fünf weitere Schweizer in die Top 15.

Nächste Medaille für Danioth

In der vergangenen Woche hatte Aline Danioth jener Schweizer Equipe angehört, die in Åre Team-Weltmeister geworden war. Acht Tage später durfte sich die 20-jährige Innerschweizerin über Silber an den Junioren-Weltmeisterschaften in Italien freuen; sie musste sich im Slalom einzig der Slowenin Meta Hrovat geschlagen geben (um 0,89 Sekunden). Bereits nach dem ersten Durchgang hatte diese vor der Schweizerin in Führung gelegen.

«Die vergangenen Tage waren für mich unglaublich und mit sehr vielen Emotionen verbunden. Dies alles zehrt auch an den Kräften», so Danioth, die nun fünf Junioren-WM-Medaillen – dreimal Gold und je einmal Silber und Bronze – in ihrem Besitz hat. «Ich habe schon am Start gemerkt, dass ich nicht mehr über die schnellsten Beine verfüge.» Nach ein paar Tagen Erholung und Trainings zuhause wird Danioth anlässlich der Europacup-Rennen im slowakischen Jasna (Riesenslalom und Slalom) Anfang März ins Wettkampfgeschehen zurückkehren.

Die Walliserin Camille Rast, die Silbermedaillen-Gewinnerin vom Vortag im Riesenslalom, beendete den Slalom als Sechste. Selina Egloff verbesserte sich im 2. Lauf um acht Positionen und erreichte den 14. Platz, Nicole Good klassierte sich im 17. Rang.

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