Junges Schweizer Team erfüllt WM-Soll souverän

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Fünf bis sieben WM-Medaillen hatte sich Swiss-Ski an den Freestyle-Weltmeisterschaften in Park City erhofft. Die Schweizer Athleten haben geliefert, obwohl sie nicht vom Wettkampfglück begünstigt worden sind.

Das junge Schweizer Team lieferte im US-Bundesstaat Utah grösstenteils vorzügliche Leistungen ab. Hinter Gastgeber USA, Russland und Kanada war die Schweiz mit sieben gewonnenen Medaillen das vierterfolgreichste Land an den Titelkämpfen. Dabei wären mit etwas mehr Wetterglück weitere Medaillen für Swiss-Ski in Griffdistanz bereitgelegen: «Gerade auch im Snowboard-Big-Air und besonders im Slopestyle der Freeskierinnen haben wir Hoffnung auf Medaillen gehabt», sagt Sacha Giger, Direktor Ski Freestyle und Snowboard.

Am unerwartetsten für uns kam der Weltmeistertitel des Aerials-Teams

Sacha Giger, Direktor Ski Freestyle & Snowboard

Hatten vor zwei Jahren in der spanischen Sierra Nevada die Snowboarder fünf der sieben Medaillen für die Schweiz geholt, so war die Bilanz in Park City 3:4 – zu Gunsten der Ski Freestyler. «Das ist ein Wechselspiel zwischen uns. Es ist auch etwas ein interner Konkurrenzkampf», so Giger. Letztlich sei ihm aber egal, wer nun mehr oder weniger Medaillen gewonnen habe, «wichtig ist nur, dass wir sie gewinnen».

Mit Fabian Bösch (Big Air), Julie Zogg (Parallel-Slalom) und dem Aerials-Team stellt die Schweiz in drei Disziplinen wieder Weltmeister, nachdem es 2017 mit dem Sprung zuoberst aufs Podium nicht klappen wollte. Eine besonders freudige Überraschung erhielt Giger von den Skiakrobaten: «Am unerwartetsten für uns kam der Weltmeistertitel des Aerials-Teams. Wir wussten, dass wir Aussenseiterchancen haben. Aber dass es diesem jungen Team ganz nach vorne reicht, war sicher nicht zu erwarten.»