JA am 19. Mai – für eine erfolgreiche Zukunft des Schweizer Skispringens

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Am Sonntag, 19. Mai 2019, kommt im Bezirk Einsiedeln die Vorlage «Beiträge an die Einsiedler Schanzen im Betrag von 1'100'000 Franken» zur Abstimmung. Swiss-Ski setzt sich aus diversen Gründen mit Vehemenz für ein Ja an der Urne ein.

Der 23. Februar 2019 war ein Freudentag für den Schweizer Schneesport. Mit dem Gewinn von WM-Bronze auf der Bergisel-Schanze in Innsbruck sorgte Killian Peier nicht nur für den ersten Schweizer Podestplatz an Titelkämpfen im Skispringen nach acht Jahren, sondern auch für unvergessliche emotionale Momente, wie sie nur der Sport entfachen kann. Auch ausserhalb der Skisprung- respektive Schneesport-Szene war die Freude über den Medaillengewinn allenthalben riesig, das Medienecho überdies gewaltig.

Damit wir uns auch in Zukunft über solch grossartige Erfolgsgeschichten freuen dürfen, sind zahlreiche Anstrengungen notwendig. Für das Schweizer Skispringen ist es von immenser Bedeutung, betreffend Schanzen-Infrastruktur einen beträchtlichen Schritt nach vorne zu machen, um so die Lücke zur ausländischen Konkurrenz verringern zu können.

Swiss-Ski setzt sich deshalb mit Vehemenz für ein Ja zur Wintertauglichkeit der Sprungschanzen in Einsiedeln ein, wo sich das Nationale Leistungszentrum (NLZ) Skisprung und Nordische Kombination seit 1986 etabliert hat. Ein Ja am 19. Mai gibt hoffnungsvollen Spitzen- und Nachwuchsathleten die Möglichkeit, Training und Ausbildung weiterhin bestmöglich unter einen Hut zu bringen. Nur wenn die Symbiose zwischen professionellen Trainingsmöglichkeiten und optimalen schulischen Rahmenbedingungen stimmt, kann der Nachwuchs konsequent gefördert werden. Und nur eine konsequente Förderung skisprungbegeisterter Jugendlicher erlaubt es uns, von weiteren magischen Schweizer Sportmomenten auf Skisprung-Schanzen zu träumen, wie sie uns in den vergangenen Jahren Simon Ammann, Andreas Küttel oder Killian Peier beschert haben.

Einsiedeln hat sich als Nationales Leistungszentrum von Swiss-Ski bewährt. Dort können wir uns seit Jahren auf eine gute, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Lehrbetrieben, Partnerschulen und dem Kloster Einsiedeln stützen. Dies möchte Swiss-Ski auch künftig tun. Einige Athleten aus der ganzen Schweiz, unter ihnen Killian Peier, haben im Klosterdorf mittlerweile ihren Lebensmittelpunkt und fühlen sich mit der Region verbunden.

Die Schanzen sind aktuell in einem Zustand, welcher Einsiedeln als starkem NLZ-Standort nicht gerecht wird. Die Schanzenanlage muss in naher Zukunft für die heutigen Bedürfnisse modernisiert werden – Erneuerung Anlaufspur, Beleuchtung und Garderoben. Wir brauchen ein starkes Nationales Leistungszentrum in Einsiedeln!

Mehr Infos unter: www.ja-schanzen-einsiedeln.ch