Freeskier Kreienbühl überzeugt in der Halfpipe mit Rang 6

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Image: ussfreeskiteam

Der Neuseeländer Nico Porteous drückt dem Halfpipe-Wettkampf der Freeskier an der Freestyle-WM in Aspen den Stempel auf. Für die Schweiz sorgt Rafael Kreienbühl für eine Erfolgsmeldung.

Der Neuseeländer Nico Porteous drückt dem Halfpipe-Wettkampf der Freeskier an der Freestyle-WM in Aspen den Stempel auf. Für die Schweiz sorgt Rafael Kreienbühl für eine Erfolgsmeldung.

Dem 19-jährigen Neuseeländer Porteous glückte mit seinem ersten Versuch in der Halfpipe ein Run, an dem sich die Konkurrenz die Zähne vergebens ausbiss. Der Sieger der X-Games verwies den Kanadier Simon d’Artois (91,25) und Birk Irving 89,75 aus den USA auf die weiteren Ränge. Die Dominanz des Neuseeländers an der WM überraschte besonders darum, weil sich der Youngster wenige Tage nach seinem Sieg an den X-Games im Februar den Fuss gebrochen hatte.

Beim 21-jährigen Davoser Kreienbühl hatte bereits die Qualifikation für den Final der besten zehn Halfpipe-Skifahrer als Erfolg gewertet werden dürfen. Im Weltcup hatte es dem Junioren-Weltmeister von 2017 bei 13 Starts erst einmal als Fünfter in die Top Ten gereicht, in Aspen klassierte sich Kreienbühl nun im 6. Rang.

Am Ursprung der Erfolgsmeldung stand eine taktisch einwandfreie Leistung des Schweizers. In seinem ersten Versuch ging Kreienbühl im Gegensatz zu einigen Konkurrenten noch nicht volles Risiko ein, die 71,50 Punkte reichten dem in Indonesien zur Welt gekommenem Schweizer, um hochdekorierte Halfpipe-Freeskier wie etwa den Franzosen Kevin Rolland oder David Wise aus den USA hinter sich zu lassen.

Gu erneut nicht zu schlagen

Bei den Frauen ging WM-Gold wie erwartet an die für China startende Eileen Gu. Das 17-jährige Talent, an den X-Games im Februar mit dem Titel in der Halfpipe und im Slopestyle sowie Bronze im Big Air die grosse Dominatorin, stellte mit 93,00 Punkten ebenfalls in ihrem ersten Versuch die Bestmarke auf. Am nächsten kam Gu die Kanadierin Rachael Kraker (91,75), die vor zwei Jahren in Park City noch mit dem 4. Rang hatte Vorlieb nehmen müssen.