Freeskier Jonas Hunziker tritt zurück

Zurück

Nach acht Jahren entschied sich der Freeskier Jonas Hunziker aus Brienz zum Rücktritt vom Spitzensport. Doch Hunziker bleibt dem Swiss Freeski Team erhalten und wird künftig im Nachwuchsbereich tätig sein.

Der 24-jährige Slopestyle- und Big-Air-Spezialist erlebte so manche Geburtsstunden in seiner Sportart. Begonnen hat dies in der Saison 2010/11, als Swiss-Ski erstmals ein Freeski-Team bildete und Hunziker im Frühjahr 2011 ins A-Kader aufnahm.

Im selben Jahr konnte sich der Berner Oberländer in der erstmals ausgetragenen Slopestyle-WM in Park City (USA) für das Finale qualifizieren und belegte den 9. Schlussrang. Vier weitere Starts an Weltmeisterschaften folgten; als bestes Ergebnis resultierte 2015 in Kreischberg ein 5. Platz. Zuletzt war Hunziker vergangenen Februar an der WM-Premiere der Disziplin Big Air im US-Bundesstaat Utah mit dabei. Auf Weltcup-Stufe zog sich der sympathische 24-Jährige 42 Mal die Startnummer über, zwei Mal stand er auf dem Podest.

Zudem schaffte der passionierte Gleitschirmlieger einmal die Selektion für die Olympischen Spiele. Er beendete die Titelkämpfe in PyeongChang 2018 im 10. Schlussrang.
Aber auch abseits der FIS-Wettkampf-Bühne ging mit der Teilnahme an den prestigeträchtigen X-Games ein Traum von Hunziker in Erfüllung. Während er 2016 und 2017 an der europäischen Version in Norwegen erste X-Games-Luft schnupperte, startete Hunziker 2019 gar auf einem der anspruchsvollsten Slopestyle-Parcours im Veranstaltungskalender der Freeskier – bei den grossen X-Games in Aspen.

Unterstützung im Nachwuchsbereich

Hunzikers Knowhow geht Swiss-Ski indes nicht verloren: Er wird künftig im Nachwuchsbereich tätig sein und so die Entwicklung der Freeskier weiter unterstützen.
«Ich bin sehr dankbar, durfte ich die Entwicklung des Sports hautnah miterleben. Die Zeit im Swiss Freeski Team wird mir unvergesslich bleiben und hat mir viele einzigartige Momente beschert. Nun freue ich mich sehr, die Chance erhalten zu haben, dass ich meine Erfahrungen im Nachwuchsbereich weitergeben darf», so Jonas Hunziker.