Schweizer Doppelerfolg bei der Abfahrt in Beaver Creek: Beat Feuz siegte auf der "Birds of Prey" vor seinem Swiss-Ski Teamkollegen Mauro Caviezel.
Dreimal bereits war Beat Feuz in Beaver Creek Zweiter geworden, diesmal stand der Berner bei der verkürzten Abfahrt erstmals ganz zuoberst auf dem Podest. Auf Platz 2, mit sieben Hundertstelsekunden Rückstand, reihte sich Mauro Caviezel ein, womit der Bündner fünf Tage nach seinem 3. Rang beim Super-G von Lake Louise zu einem weiteren Weltcup-Podestplatz kam («das ist ein Traumstart»). Hinter den beiden Swiss-Ski Athleten wurde Aksel Lund Svindal Dritter. Der Norweger, der vor Jahresfrist vor Feuz in Beaver Creek gewonnen hatte, verlor eine Hundertstelsekunde auf den zweitplatzierten Caviezel.
Damit durfte im Lager von Swiss-Ski über einen Doppelsieg gejubelt werden, erstmals in einer Abfahrt seit dem 29. Dezember 2011. Damals hatte in Bormio Didier Défago vor Patrick Küng gewonnen. Derweil der Abfahrts-Weltmeister von 2017 seinen 11. Weltcupsieg feierte, durfte sich Caviezel über seinen ersten Weltcup-Podestplatz in einer Abfahrt freuen. Vor allem dank einem grossartigen Finish setzte sich Feuz letztlich an die Spitze. «Es ist richtig cool, dass es mit meinem ersten Sieg hier in Beaver Creek geklappt hat. Mauro befindet sich in einer beneidenswerten Form in gleich zwei Disziplinen», so Feuz.
Der letzte Schweizer Abfahrtssieger in der Station in den Rocky Mountains war Carlo Janka, der 2009 triumphiert hatte. Janka schaffte es diesmal auf Platz 11, für ihn ein sehr gutes Ergebnis angesichts der schlechten Sicht. Patrick Küng, der 2015 auf dieser Strecke Weltmeister geworden war, belegte den 17. Rang.
Weltcup-Punkte gutschreiben lassen durften sich auch Marc Gisin (19.), Urs Kryenbühl und Gilles Roulin (beide 25.).
