Erster Weltcupsieg für Nadine Fähndrich

Zurück
Foto: Nordic Focus

Nadine Fähndrich feierte beim Sprint-Weltcup in Dresden ihren ersten Weltcupsieg. Die 25-jährige Luzernerin lief in all ihren Heats als Erste ins Ziel und liess im Final auch der zweitplatzierten Amerikanerin Sophie Caldwell keine Chance.

Zuvor hatte Laurien van der Graaff, die in Dresden Fünfte wurde, als bisher einzige Schweizerin Weltcupsiege im Sprint gefeiert. Überhaupt war es bei den Frauen erst der vierte Schweizer Podestplatz: Evi Kratzer 1987 in Calgary über 10 km und eben Van der Graaff im Dezember 2017 in Lenzerheide und im Januar 2018 in Seefeld im Sprint.

Fähndrich war in den letzten beiden Saisons bereits dreimal auf das Podest gelaufen. In Abwesenheit der Schwedinnen, Norwegerinnen und Finninnen gehörte sie deshalb in Dresden zu den Topfavoriten, nachdem sie sich vor Wochenfrist über ihren 4. Platz in Davos geärgert hatte.

Auch als Team nützten die Schweizer die Abwesenheit der Nordländer zu einem guten Gesamtergebnis. Alina Meier scheiterte in den Viertelfinals nur knapp und kam als 14. zu ihrem besten Weltcup-Resultat.

Zweimal Top 10 bei den Männern

Bei den Männern überstanden sogar vier Schweizer die Qualifikation, spätestens im Halbfinal war aber für alle Endstation. Für Janik Riebli (9.) und Roman Schaad (10.) gab es aber Top-Ten-Platzierungen, Jovian Hediger (15.) und Valerio Grond (19.), der vor einer Woche bei seinem Weltcup-Debüt als Sechster brilliert hatte, schafften es in die Top 20.

Der Sieger hiess gleich wie in Davos: Federico Pellegrino aus Italien.