Doppelsieg durch Gremaud und Höfflin, Ragettli auf Rang drei

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Mathilde Gremaud und Sarah Höfflin wiederholten beim Big-Air-Weltcup in Modena der Ski-Freestlyer ihren Doppelsieg von den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 - allerdings in umgekehrter Reihenfolge und in einer anderen Disziplin.

Die Slopestyle-Olympiasiegerin Höfflin belegte mit 160,25 Punkten den 2. Rang. Die Genferin klassierte sich über 12 Zähler hinter der 18-jährigen Gremaud, die den 2. Weltcupsieg in ihrer noch jungen Karriere feierte. Vor anderthalb Jahren hatte die Freiburgerin bereits im kanadischen Québec bei einem Big-Air-Contest triumphiert.

 «Wir hätten nicht gedacht, dass wir bereits so parat sind», resümierte Freeski-Coach Dominik Furrer und ergänzte: «Die Ladies haben noch nicht ihre höchsten Schwierigkeiten gezeigt, dennoch reichte es bis ganz nach vorne.»

Vom Stahlgerüst in Modena nahm mit Andri Ragettli auch der populärste Schweizer Freeskier Anlauf. Der Bündner hätte wie Gremaud den Sieg in der Hand gehabt. Seinen letzten Sprung, den Triple Cork 1620, landete er allerdings nicht sauber genug. Der schwache Trost: Immerhin verteidigte der Flimser die Führung im Gesamtweltcup erfolgreich und erklomm disziplinenübergreifend (Slopestyle/Big Air) das achte Weltcup-Podest in Folge.

Für Aufsehen unter den Fachleuten sorgte Kai Mahler. Der Schweizer zeigte mit dem sogenannten "Switch left Pregrab Inside Safety to Stalefish Double Cork 1080" eine Neuheit, die ihm prompt den Tageshöchstwert von 92,75 Punkten eintrug. Gleichwohl resultierte nur der 6. Rang, weil Mahler mit den anderen beiden Sprüngen nicht üppig punktete.

«Drei Athleten in den Top 6 ist eine starke Teamleistung, wir sind sehr zufrieden», so Dominik Furrer.

Die Resultate

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