Diplom für Elisa Gasparin

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Das Einzel der Biathletinnen endete an den Olympischen Spielen in Pyeongchang mit einer grossen Überraschung. Gold ging an die schwedische Aussenseiterin Hanna Öberg, die fehlerfrei blieb.

Hanna Öberg zeigte bei ihrem dritten Olympia-Einsatz in Pyeongchang das Rennen ihres Lebens. Die 22-Jährige aus Kiruna, vor zwei Jahren zweimalige Weltmeisterin bei den Juniorinnen, düpierte sämtliche Anwärterinnen auf Gold und siegte mit 24,7 Sekunden Vorsprung auf die Slowakin Anastasiya Kuzmina, die sich zwei Strafminuten eingehandelt hatte. Bronze holte Laura Dahlmeier, die deutsche Olympiasiegerin im Sprint und in der Verfolgung, mit einem Schiessfehler.

Öberg hatte in Südkorea bereits im Sprint als Siebente und in der Verfolgung als Fünfte überzeugt. Sie hat damit an diesen Winterspielen gleich viele Top-10-Plätze realisiert wie in ihrer gesamten bisherigen Karriere im Weltcup.

Elisa Gasparin starke Achte

Für die Schweiz resultierte im fünften Olympia-Rennen im Biathlon der fünfte Top-10-Platz. Elisa Gasparin wurde mit nur einem Schiessfehler Achte. Für die Engadinerin ist es das zweite Olympia-Diplom nach jenem vor vier Jahren in Sotschi im Sprint.

Für Elisas ältere Schwester Selina Gasparin endete derweil der Wettkampf  mit einer Enttäuschung. Die Schweizer Teamleaderin, vor vier Jahren im Einzel Silbermedaillengewinnerin, verfehlte wie Aita Gasparin (68.), die Jüngste der drei Gasparins, fünf Scheiben. Als Zweitbeste des Swiss-Ski-Quartetts klassierte sich die Engelbergerin Lena Häcki (neuntbeste Laufzeit) nach vier Strafminuten im 34. Rang.

Foto: NordicFocus