Das sind die neuen Schweizer Meisterinnen und Meister 2023 im Ski Alpin

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Foto: kuva.swiss

Nach spannenden und bisweilen denkbar knappen Titelentscheidungen wurden in dieser Woche die neuen Schweizer Meisterinnen und Meister im Ski Alpin eruiert. In Verbier standen sowohl die nationalen Elite- als auch die Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten am Start, um an den BRACK.CH Schweizer Meisterschaften die Besten des Jahres unter sich auszumachen.

Die letzten Medaillen im Skiwinter sind vergeben: Vom vergangenen Freitag bis zum Donnerstag haben sich die Schweizer Alpinen in Verbier getroffen, um im Rahmen der BRACK.CH Schweizer Meisterschaften die Besten unter sich zu küren.

Die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer kamen dabei in den Genuss von spektakulären Rennen, bei denen sich die Athletinnen und Athleten nichts geschenkt haben. Über Sieg und Vize-Titel oder Medaille und Leder haben bisweilen nur wenige Hundertstelsekunden entschieden, bei anderen Entscheidungen fiel der Sieg zugunsten einer Athletin oder eines Athleten derweil deutlicher aus.

Vom Wetter geprägt

Von den Athletinnen und Athleten sowie den Organisatorinnen und Organisatoren war derweil auch Flexibilität gefragt, war das Wetter doch bereits am zweiten Wettkampftag zum Störenfried geworden. Der Slalom der Männer und der Riesenslalom der Frauen hatten aufgrund dichten Schneefalls abgesagt werden müssen; derzeit wird nach einem Ersatzdatum gesucht, an dem die Rennen in der laufenden Saison doch noch durchgeführt werden können.

Auch das Programm hatte wegen der Wettervorhersagen zu Beginn der zweiten Wettkampfwoche umgestellt werden müssen. So wurden die BRACK.CH Schweizer Meisterschaften um einen Tag verkürzt und beide Abfahrten an demselben Tag ausgetragen, zusätzlich wurde entschieden, im Rahmen der Titelkämpfe in Verbier keine Alpine Kombination durchzuführen. Die kurzfristige Änderung des Programms war nur dank des hohen Engagements des lokalen Organisationskomitees möglich, dem Verbier St-Bernard Ski Team, das aus den Skiclubs Bagnes, Champex-Ferrets, Etablons (Riddes), Martigny, Ovronnaz, Reppaz/Gd-St-Bernard (Orsières), Vélan (Liddes) und Verbier besteht.

Sechs Medaillensätze vergeben

Letzten Endes konnten in Verbier damit sechs Medaillensätze vergeben werden. Gleich zwei goldene Medaillen gingen an Delia Durrer, die sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G erfolgreich war. In beiden Rennen wurde sie von Stephanie Jenal und Juliana Suter flankiert. Die wohl schönste Geschichte aber schrieb Denis Corthay, der 19-jährige Einheimische aus Le Châble, der als NLZ-Athlet unter anderem Weltcup-Fahrer Stefan Rogentin hinter sich lassen und den Schweizer Meistertitel im Super-G holen konnte.

So präsentierte sich das Podest jedes Rennens an den BRACK.CH Schweizer Meisterschaften mit Ausnahme der beiden Speed-Rennen bei den Frauen sehr divers, wie ein Blick auf die Podestfahrerinnen und Podestfahrer zeigt.

Riesenslalom Männer
1. Marco Odermatt
2. Thomas Tumler
3. Lenz Hächler

Rangliste

Riesenslalom Frauen
abgesagt, wird am 14. April in Davos nachgeholt

Slalom Männer
abgesagt, wird am 12. April in St. Luc nachgeholt

Slalom Frauen
1. Anuk Brändli
2. Nicole Good
3. Wendy Holdener

Rangliste

Super-G Männer
1. Denis Corthay
2. Stefan Rogentin
3. Franjo von Allmen

Rangliste

Super-G Frauen
1. Delia Durrer
2. Stephanie Jenal
3. Juliana Suter

Rangliste

Abfahrt Männer
1. Justin Murisier
2. Arnaud Boisset
3. Gaël Zulauf

Rangliste

Abfahrt Frauen
1. Delia Durrer
2. Stephanie Jenal
3. Juliana Suter

Rangliste