Biathlon-EM: Erster Wettkampftag ohne Schweizer Exploit

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Foto: Stephan Bögli

Die ersten Wettkämpfe der Biathlon-EM in Lenzerheide verliefen ohne Schweizer Top-Ergebnis. Als Beste klassierte sich Lea Meier im Einzel der Frauen über 15 km im 33. Rang.

Kurz vor dem ersten EM-Rennen überhaupt auf Schweizer Schnee wurden die Titelkämpfe in der Roland Arena im Beisein von IBU-Präsident Olle Dahlin, Swiss-Ski Präsident Urs Lehmann und OK-Präsident Stefan Engler und bei herrlichen äusseren Bedingungen eröffnet.

Lea Meier, die vor drei Jahren gleichenorts Jugend-Weltmeisterin im Einzel geworden war, zeigte sich nach dem Wettkampf nicht unzufrieden, erklärte jedoch auch, dass es ihr in der Loipe nicht nach Wunsch gelaufen sei. «Ich bin erst vor drei Tagen noch beim Weltcup in Antholz gelaufen und habe mich davon noch nicht vollständig erholt», so die Prättigauerin, die drei Strafminuten hinnehmen musste. Die anderen Schweizerinnen klassierten sich in den Rängen 62 (Lydia Hiernickel), 64 (Susi Meinen) und 66 (Flurina Volken).

Für das Schweizer Bestergebnis im Einzel der Männer zeichnete Sandro Bovisi als 55. verantwortlich. Dem bald 26-Jährigen unterliefen ebenso drei Schiessfehler wie dem Lantscher Lokalmatador Laurin Fravi. Letzterer zog läuferisch «ausgerechnet vor Heimpublikum einen sehr schlechten Tag» ein und musste mit Platz 65 vorliebnehmen. Joscha Burkhalter und Dajan Danuser fanden sich auf den Plätzen 70 und 78 wieder.

Die ersten Goldmedaillen an den diesjährigen EM-Titelkämpfen gingen nach Deutschland und Norwegen. Bei den Frauen siegte die 22-jährige Lisa Maria Spark aus Ruhpolding mit 5,5 Sekunden Vorsprung. Im Wettkampf der Männer setzte sich Endre Strömsheim überlegen mit mehr als zwei Minuten Vorsprung durch. Sowohl Spark als auch Strömsheim blieben am Schiessstand fehlerlos.

Die nächsten EM-Titelkämpfe stehen am Freitag mit den Sprint-Rennen auf dem Programm. Der Start für die Frauen erfolgt um 10.30 Uhr, jener für die Männer um 14.00 Uhr.


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