Beat Feuz auch in Bormio auf dem Podest

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Beat Feuz schafft es auch in der Weltcup-Abfahrt von Bormio aufs Podium. Hinter den beiden routinierten Italienern Dominik Paris und Christof Innerhofer wird der Emmentaler Dritter.

Die vereiste Piste Stelvio, welche die Abfahrer fast auf jedem Meter durchschüttelt, stellte diesmal besonders hohe Anforderungen. Feuz hatte schon im Training gesagt, die Strecke sei so schwierig wie kaum eine andere. Nach dem Rennen war Feuz doppelt zufrieden. Einerseits durfte er sich über seinen ersten Podiumsplatz im Veltlin freuen und andererseits war der Berner froh, die Aufgabe unfallfrei überstanden zu haben. 52 Hundertstel verlor Feuz auf den Sieger, 16 Hundertstel waren es auf Innerhofer.

Schon zwei Wochen zuvor in Val Gardena hatte es Feuz als Dritter ein erstes Mal aufs Podium gereicht. "Die für mich zwei schwierigsten Abfahrten habe ich nun hinter mir", hielt Feuz fest. Danach darf er sehr zuversichtlich in die Zukunft schauen. Zum nächsten Rennen, der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen, wird er nun als alleiniger Leader der Disziplinen-Wertung antreten können.

Die zeitgleichen Mauro Caviezel und Niels Hintermann klassierten sich als zweitbeste Fahrer ihrer Mannschaft auf Platz 13. Als Kampf und Krampf bezeichnete der Bündner hinterher seinen Auftritt. Hintermann dagegen, der  im Finale noch zulegen konnten, war guter Dinge. 14. war der Zürcher in Lake Louise und in Val Gardena, nun steigerte er seine Abfahrts-Bestmarke erneut.

Noch bessere Stimmung herrschte logischerweise bei den Italienern, die ihr Heimrennen zum grossen Triumph nutzten. Dominik Paris gewann zum bereits dritten Mal in Bormio.