Bastian Baker raste mit Slopestyle-Ski ins Grand Prix Migros Ziel

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Aus dem Fotoalbum: Bastian Baker am Start des Grand Prix Migros in Les Diablerets 2006.

Der Grand Prix Migros hat viele Karrieren heutiger Skistars lanciert. Doch auch Persönlichkeiten, die nicht auf den Ski den Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben, nahmen einst am grössten Kinder- und Jugendskirennen der Welt teil – so auch Sänger Bastian Baker. Der liess sich nicht lumpen – und stürzte sich als Freestyle-Fan mit den Slopestyle-Ski die Rennpiste herunter!

Lara Gut-Behrami, Beat Feuz, Mauro Caviezel, Carlo Janka, Wendy Holdener: Die Liste derer, die als Kinder und Jugendliche am Grand Prix Migros teilgenommen haben, ist lang. Doch es sind nicht nur heutige Skistars, die das Rennen in Angriff genommen haben. So waren unter anderem die spätere Langstreckenläuferin Anita Weyermann oder Tennis-Ass Martina Hingis in jungen Jahren am grössten Kinder- und Jugendskirennen dabei. Doch auch heutige Nicht-Spitzensportler nutzten das Rennen für einen unterhaltsamen Tag – so auch Sänger Bastian Baker.

Zweimal mit dabei

Der Musiker nahm gemeinsam mit seinen jüngeren Schwestern Marine und Margaux gleich zweimal am Grand Prix Migros teil. 2005 und 2006 ging er in Les Diablerets an den Start. Dort besitzt die Familie von Bastien Kaltenbacher, wie Baker bürgerlich heisst, ein Ferienchalet. Diese Nähe zum Renngelände sei denn auch der Grund gewesen, weshalb er und die beiden Schwestern teilgenommen hätten, erklärt Baker. Doch drohte er die Entscheidung zur Teilnahme am Renntag beinahe zu bereuen. Der Grund: die frühe Tagwache! «Eine Erinnerung, die mir sehr präsent geblieben ist, ist, dass wir am Tag des Rennens immer enorm früh aufgestanden sind», erzählt Baker.

Meine Teilnahme ist vom sportlichen Resultat her wirklich nicht mein grösster Stolz, wenn ich ehrlich bin.

Bastian Baker

Gelohnt hat sich das Aufstehen für Baker im sportlichen Sinne nicht unbedingt, wie er im Nachhinein feststellt. «Meine Teilnahme ist vom sportlichen Resultat her wirklich nicht mein grösster Stolz, wenn ich ehrlich bin», erzählt er schmunzelnd. Doch das Drumherum hat ihm dennoch grössten Spass bereitet. «Meine beiden jüngeren Schwestern auch dabei zu haben, war cool. Das Ganze war wirklich toll mit dem Ambiente speziell für Kinder», sagt er. «Das Rennen hat mir sehr gefallen!»

Mit Slopestyle-Ski unterwegs

Dass es sich beim Grand Prix Migros um mehr als ein Skirennen handelt, zeigen Bakers Erfahrungen. Denn in Sachen Skifahren konnte er bei seinen beiden Teilnahmen nicht das zeigen, was er draufhatte. Beim ersten Versuch 2005 scheiterte es an seiner Ausrüstung. «Ich war nicht sehr gut im Alpinen, ich habe eher Freestyle und Freeride gemacht», erinnert sich der Romand. «Daher bin ich im ersten Jahr, in dem ich teilgenommen habe, mit Slopestyle-Ski gestartet!» Er fiel auf – doch nicht unbedingt im positiven Sinne. «Ich war der Einzige, der kein richtiges Equipment hatte.» Baker kam zwar ins Ziel, konnte aber nur wenige Fahrer hinter sich lassen. Am Ende resultierte der 40. Platz.

Fahrfehler verhindert Pläne

Das Ergebnis machte Baker zu schaffen – spornte ihn aber auch an. «Im Folgejahr wollte ich beweisen, dass ich es besser kann.» Die Vorbereitungen? Akribisch. «Ich habe eine ganze Ausrüstung gemietet: gute Ski, einen Dress – ich hatte alles.»

Doch an Tag X sollte es wieder nicht ganz klappen. Der Start war gut, doch «dann habe ich einen schweren Fehler gemacht beim siebten oder achten Tor und bin ausgeschieden».

Dass wir dieses Jahr die Nationenwertung gewonnen haben, ist auch ein Verdienst von Rennen wie dem Grand Prix Migros, der schon die Kleinen Wettkampfluft schnuppern lässt – und damit unsere nächste Generation von Meisterinnen und Meistern.

Bastian Baker

Skifahren liegt ihm am Herzen

Die Teilnahmen am Grand Prix Migros, die nicht das gewünschte Resultat gebracht haben, taten seiner Freude am Skifahren keinen Abbruch – im Gegenteil. «Auch heute noch ist das Skifahren ein Sport, den ich liebe. Ich denke, wenn du hier in der Schweiz aufwächst, kannst du gar nicht anders, als ‹Hopp Didier! › zu schreien», erzählt Baker.

Der «Stay»-Sänger, der sich einst selber gegen eine Profi-Eishockeykarriere und für die Musik entschieden hat, ist denn auch begeisterter Anhänger des Swiss-Ski Teams. «Die neue Generation, die wir am Start haben, verfolge ich mit grossem Gefallen», erzählt er. Der Erfolg des Schweizer Teams schreibt er auch Nachwuchsveranstaltungen wie dem Grand Prix Migros zu. «Dass wir dieses Jahr die Nationenwertung gewonnen haben, ist auch ein Verdienst von Rennen wie dem Grand Prix Migros, der schon die Kleinen Wettkampfluft schnuppern lässt – und damit unsere nächste Generation von Meisterinnen und Meistern.»

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