Spektakuläre siebte Nordic Week der Langläuferinnen und Langläufer

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In der vergangenen Woche fand in Andermatt die siebte Nordic Week unter dem Motto «Fabubleu» statt. «Fabubleu» – eine Kombination aus fabelhaft, fabuleux, favoloso und fabulous. Das bewährte Lager, bei welchem junge Langläuferinnen und Langläufer aus der ganzen Schweiz eine Woche gemeinsam trainieren, ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Langlauf-Kalenders geworden.

Nach dem Modell der Mustertrainings wurden in diesem Jahr die Athletinnen und Athleten bis auf den letzten Schweisstropfen gefordert. In 10er-Gruppen wurden Einheiten im Lauf-ABC, Doppelstock, Skating-Sprints mit Top-Speed, Kraftcircuit oder Physio-Übungen absolviert. Die sehr breite Reizsetzung stellte für die Teilnehmenden einen riesigen Pool an neuen Ideen und Inputs dar. Dazu wurde durch die Unterstützung des BASPO neben einem 4-Stufentest und standardisierten Rollski-Intervall, über die ganze Woche ein Belastungsmonitoring durchgeführt.

Spass gehört zu Trainingslagern von Organisator Marco Isenschmid wie der Stier zum Wappen von Uri. Neben einem Unihockey-Turnier und dem Mexiko-Abend mitsamt feinen Fajitas fand am Freitag einmal mehr die legendäre Tagestour auf dem Programm. Für die jüngeren Athletinnen und Athleten ging es mit den Skating-Rollski auf den Furka, mit den Klassisch-Rollski auf den Nufenen und mit den Skigangstöcken auf den Gotthard. Selbstverständlich wurden die Abfahrten jeweils mit dem Velo bewältigt. Die älteren Juniorinnen und Junioren tobten sich auf dem «Giro di Riale» aus. 194 Kilometer und 6666 Höhenmeter standen auf dem Programm. Leider wurde das Team auf dem Nufenenpass vom Hagel überrascht. Roman Alder und Pierrick Cottier wollten sich den Titel «Did not finish» trotz des unfreundlichen Wetters nicht gefallen lassen und fuhren weiter, um schlussendlich um 21 Uhr in Andermatt einzutreffen. Das Motto «Vom Sunrise zum Sunset» wurde gelebt.

Wir blicken auf eine erfolgreiche Woche zurück. Während der Nordic Week sollen Athletinnen und Athleten unter hoher Trainingsqualität auf eine motivierende Art und Weise gefördert werden. Die Vernetzung und Ausbildung von Trainerinnen und Trainern und die Zusammenarbeit von Swiss-Ski und den Regionen soll gestärkt werden. Ich denke, dies ist uns sehr gut gelungen

Marco Isenschmid

Ein grosses Dankeschön geht an die Arbeit der Regionalverbandstrainerinnern und – trainer. Ohne diese wäre die Durchführung einer solchen Woche nicht möglich. Gerade die spannenden Diskussionen und die Vernetzung soll auch in den nächsten Jahren wieder gefördert werden.