Nadine Fähndrich sprintet in Tallinn aufs Podest

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Nadine Fähndrich läuft mit den Skating-Ski beim Sprint in Tallinn aufs Podest. Die 27-jährige Luzernerin belegt Platz 3. Einzig an der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad, die zum vierten Mal in Serie gewann, und an Schwedens Weltmeisterin und Olympiasiegerin Jonna Sundling kam die Schweizerin nicht vorbei.

Nadine Fähndrich hatte im Dezember mit den Siegen in Beitostölen, Davos und im Val Müstair gezeigt, dass sie im Sprint in allen Lauftechniken zu den Favoritinnen zählt. Heuer hat es nun in Estland erstmals mit einem Podiumsplatz geklappt. Zuletzt in Drammen und in Falun war die Frau aus Eigenthal schon nahe dran gewesen: In Norwegen wurde sie durch einen Sturz gestoppt, in Schweden kurz vor der Ziellinie noch abgefangen.

Der City-Sprint war nicht flach, wie es der Name vermuten lässt. Auf dem Event-Gelände waren pro Lauf jeweils zwei happige Anstiege zu bewältigen. Dort konnte die Schweizerin zusammen mit Skistad und Sundling im Sulzschnee die Differenz schaffen. Sundling liess sich wie schon in Falun auf der Zielgeraden noch abfangen. Nadine Fähndrich konnte nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen.

Um Kosten zu sparen und die Chancengleichheit zu erhöhen, testete die FIS in Tallinn ein neues Format. Jede Nation musste denselben Wachs verwenden. Zudem durften pro Athletin und Athlet nur 2 Paar Ski zubereitet werden. Das Testen auf der Strecke war verboten.

Bei den Männern zog Johannes Hösflot Klaebo allen davon. Janik Riebli und Roman Schaad hatten die Viertelfinals erreicht. Bei den Frauen schafften dies auch Lea Fischer und Alina Meier.