Jovian Hediger überzeugt mit Finaleinzug

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Swiss-Ski

Der Schweizer Langlauf-Equipe gelang ein verheissungsvoller Saisoneinstieg. Im Sprint in klassischer Technik in Kuusamo stiess Jovian Hediger (6.) in den Final vor, Nadine Fähndrich (10.) erreichte die Top Ten.

Das Podium lag für Hediger in Finnland ausser Reichweite. Gegen die Norweger, die mit einem Dreifachsieg überzeugten, oder Alexander Bolschunow, den Overall-Favoriten im Weltcup aus Russland, gab es nichts auszurichten. Im Final wurde zudem voll aufs Tempo gedrückt. Dabei fügte Erik Valnes dem Sprint-Dominator Johannes Hösflot Klaebo eine überraschende Niederlage zu.

Der Sprint-Spezialist aus der Romandie stiess im Alter von 29 Jahren erst zum vierten Mal in den Endlauf vor. Zuvor war Hediger dies einzig dreimal auf seiner Lieblingsstrecke in Toblach gelungen - in den Jahren 2014, 2015 und 2017 jeweils auf den Skating-Latten. In Kuusamo hingegen ist mit dem äusserst anspruchsvollen Schlussanstieg nicht allein eine hohe Endschnelligkeit gefragt.

Hediger, der im Gegensatz zum vergangenen Sommer ohne Verletzungssorgen durch die Vorbereitung kam, hat mit diesem Resultat die WM-Qualifikation für Oberstdorf bereits im Sack.

Nadine Fähndrich gewann wie Hediger ihren Viertelfinal-Heat. In der Vorschlussrunde hingegen fiel sie am Schlussanstieg zurück. Neben der Kraft fehlte ihr wohl auch etwas die Haftung des Skis. Die Luzernerin jedenfalls musste ausscheren und im Grätschschritt hochsprinten. Auch Laurien van der Graaff stiess in die K.o-Runden vor. Die Davoserin schied in den Viertelfinals aus.

Dario Cologna verpasste den Cut als 38. und 1,5 Sekunden.