In einem Jahr ist es soweit: Die internationale Langlauf-Elite wird sich im Januar 2024 im Goms messen. Schneesicherheit, anspruchsvolle Strecken und eine topmoderne Infrastruktur garantieren unvergessliche Wettkämpfe. Mit der Austragung des Coop FIS Langlauf Weltcups wird das Nordische Zentrum Goms gebührend eröffnet.
Ein Langlaufweltcup, wo der Langlauf zu Hause ist und wo der Winter seinem Namen gerecht wird: Das verspricht das Goms. Als Schweizer Austragungsort des Langlauf-Weltcups steht das Goms nun provisorisch auf dem Weltcup Kalender 2023/24 der FIS. Demnach sollen am 27. und 28. Januar im Nordischen Zentrum in Ulrichen insgesamt vier Weltcuprennen ausgetragen werden. Erwartet werden rund 200 Athletinnen und Athleten. Der FIS-Council wird im Mai an seiner Sitzung den Wettkampfkalender für die Saison 2023/24 definitiv festlegen und die Austragungsorte dann offiziell bestätigen.
«Mit dem Langlaufweltcup haben wir die Chance, das Goms auf internationaler Bühne noch stärker als attraktiven Wettkampf- und Trainingsort zu positionieren», sagt Chantal Carlen, OK-Präsidentin des Weltcups. Organisiert wird dieser von einem lokalen Komitee in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Skiverband Swiss-Ski.
«Wir freuen uns neben Davos, dem Val Müstair, der Lenzerheide und dem Engadin mit dem Goms einen neuen Schweizer Weltcupveranstalter begrüssen zu dürfen. Für unsere Athletinnen und Athleten sind die Heimweltcups jedes Mal ein Highlight und eine besondere Motivation», sagt Lars Brönnimann, Chef Langlauf von Swiss-Ski.
Die Infrastruktur des erweiterten und ausgebauten Nordischen Zentrums wird es den Zuschauerinnen und Zuschauern erlauben, von der Tribüne weite Teile der Strecke zu überblicken und die Wettkämpfe hautnah mitzuerleben. Auch werden zahlreiche Side Events aus dem Weltcupwochenende ein wahres Langlauffest zaubern.
«Spätestens seit 2018, als das Goms zusammen mit Kandersteg die Nordische Junioren WM durchgeführt hat, ist es als potenzieller Austragungsort für grössere Wettkämpfe auch international wieder im Gespräch», sagt Doris Kallen, Koordinatorin des FIS-Langlaufweltcups. Dank der Erfahrung von wiederkehrenden Events und einer gut ausgebauten Infrastruktur sei es nun für das Goms an der Zeit für den nächsten Schritt.
Wettkämpfe wie in einem Wintermärchen
Das Goms ist schneesicher und -schneereich. Selbst diesen Winter, in dem der Schneemangel so gravierend war wie selten zuvor, gelang es, im Goms einen Teil des Loipennetzes aufrecht zu erhalten. Dies auch dank der im Nordischen Zentrum vorhandenen Beschneiungsanlage, mit der sich die Loipen auch bei prekären Bedingungen präparieren lassen. Deshalb können sowohl die Athletinnen und Athleten als auch die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Wettkämpfen wie in einem Wintermärchen rechnen.
