Besuchstag Spitzensport-RS: «Gemeinsam erfolgreich sein»

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Acht Athletinnen und 25 Athleten wurden im Rahmen des Besuchstags der Spitzensport-RS in Magglingen zu Sportsoldaten befördert. Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler wurden geehrt, darunter auch Sportsoldatin Corinne Suter, zweifache Medaillengewinnerin an den alpinen Ski-WM 2019.

Die Armee strebe mit den besten Sportlerinnen und Sportlern aus den Schweizer Verbänden eine langfristige Unterstützung an, sagte der Schulkommandant, Oberstleutnant Hannes Urs Wiedmer, zu Angehörigen und Sportlern. «Erfolg durch gezielten Einsatz und gemeinsam erfolgreich sein», sei die Devise der Spitzensportförderung der Schweizer Armee. Mit den Erfolgen der Sportsoldaten sollen auch Emotionen transportiert werden, «Herzen bewegt und die Schweiz zum Träumen gebracht werden», so Wiedmer weiter.

Elf Prozent Frauen

Im Vergleich zur gesamten Armee ist der Anteil Frauen bei den unterstützten Spitzensportlerinnen und Sportlern sehr hoch: sind es auf das Gesamte nur 0,7%, kommt man bei den Sportsoldaten auf rund 11%. «Für mich ist es sehr wichtig, dass ich hier mit anderen Athletinnen in unserem Team trainieren kann», sagt dazu die Schwyzerin Corinne Suter, die im letzten Jahr die Spitzensport-RS absolviert hatte und jetzt in Magglingen im WK weilt. Pro Jahr kann sie maximal 30 anrechenbare und 100 freiwillige Diensttage für Training und Wettkämpfe im In- und Ausland verwenden, die mit Sold und Erwerbsersatz (EO) entschädigt werden. «Nach einer Hüftoperation konnte ich im Rahmen der Spitzensport-RS von der ausgezeichneten Infrastruktur in Magglingen mit täglicher Physiotherapie profitieren», erwähnt der Bob-Anschieber Alain Knuser weitere Vorzüge der Unterstützung durch die Armee.

Über 600 Sportlerinnen und Sportler unterstützt

Von der Spitzensportförderung der Armee mit den drei Gefässen Zeitmilitär-Spitzensportler, Spitzensport-WK und -RS wurden von 2004 bis 2018 nicht weniger als 635 Sportlerinnen und Sportler aus 42 Sportarten und Disziplinen unterstützt; 65 davon waren Frauen (10,2%). Der Frauenanteil stieg mit den diesjährigen zwei Schulen sogar auf 11 Prozent.