Jubel und Ausfälle am Europacup-Finale

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Erster Sieg für Stefan Rogentin im Europacup. Er gewinnt den Super-G vor dem Franzosen Nils Allegre und dem Teamkollegen Gian Luca Barandun.

Fünf Podestplätze und ein Sieg in den Europacup Disziplinen-Wertungen — Die Bilanz der Schweizer Athletinnen und Athleten im Europacup kann sich sehen lassen. Am Europacup-Finale in Andorra gelang der Abschied auf der internationalen Bühne nicht allen Schweizern wie gewünscht.

Am Europacup-Finale vom 13.-18. März kämpften die Athleten um die letzten Punkte in dieser Saison. Die Schweizer konnten in den ersten Rennen in Andorra noch nicht überzeugen. Vor allem für Marc Rochat verlief das Europacup-Finale enttäuschend. Nur wenige Tage vorher holte er im Europacup in Berchtesgaden einen dritten Platz im Riesenslalom und einen Sieg im Slalom. In Andorra schied er in beiden Rennen aus. Trotzdem beendete Rochat die Saison auf Rang drei in der Europacup-Gesamtwertung und auf Rang zwei im Slalom. Ebenfalls mit dem zweiten Platz begnügen musste sich Marco Odermatt in der Riesenslalom-Wertung. Vor dem Europacup-Finale lag er noch in Führung, da er aber als Junioren-Weltmeister am Weltcup-Finale in Are startete, musste er ansehen, wie Dominik Raschner (AUT) der letzte Riesenslalom im Europacup gewann und sich so auch den Disziplinensieg sicherte.

Männer holen sich je zwei Podestplätze in Super-G und Abfahrt

Während es den Schweizer Männern am Europacup-Finale in den technischen Disziplinen nicht nach Wunsch lief, konnten sie im Speed auftrumpfen. Im letzten Super-G der Saison 2017/18 gelang Stefan Rogentin der erste Sieg. Und auch Gian Luca Barandun überzeugte mit Rang drei. Dank der beiden Podestplätzen klassierten sich Barandun auf Rang zwei und Rogentin auf Rang drei der Super-G Europacup-Wertung und sicherten sich somit einen fixen Weltcup-Startplatz in dieser Disziplin für nächste Saison. Auch am folgenden Tag in der Abfahrt standen zwei Schweizer auf dem Podest: Urs Kryenbühl wurde Zweiter und Ralph Weber Dritter. Somit beendete Urs Kryenbühl die Abfahrt-Wertung auf Rang drei.

Aline Danioth gewinnt Slalom-Wertung

Gerade umgekehrt lief es den Schweizer Athletinnen: Sie konnten in den technischen Disziplinen überzeugen. Der einzige Podestplatz für die Frauen am Europacup-Finale in Andorra holte sich Jasmina Suter mit Rang drei im Riesenslalom. Auch für Aline Danioth lag ein Spitzenergebnis drin, da sie nach dem ersten Riesenslalom-Lauf in Führung lag. Im zweiten Durchgang schied sie aber aus. Jubeln konnte Danioth dafür im Slalom. Zwar verpasste die 20-Jährige im letzten Slalom ein Spitzenresultat, der Disziplinensieg im Slalom war ihr aber nicht mehr zu nehmen. In der Gesamtwertung ist Danioth mit Rang vier die beste Schweizerin.

 

Schweizer Podestplätze Schlussklassement Europacup

Aline Danioth: 1. Slalom, 4. Gesamtwertung

Marc Rochat: 2. Slalom, 3. Gesamtwertung

Marco Odermatt: 2. Riesenslalom

Stefan Rogentin: 3. Super-G

Gian Luca Barandun: 2. Super-G

Urs Kryenbühl: 3. Abfahrt

Ranglisten Europacup-Finale Andorra

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