Heimweltcup mit der Schweizer Paradedisziplin

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Foto: Keystone-SDA

Neun Super-G-Rennen sieht der Weltcup-Kalender der Frauen im Olympia-Winter 2021/22 vor, wobei ein Drittel der Rennen in der Schweiz ausgetragen werden. In St. Moritz stehen am 11./12. Dezember zwei Rennen in dieser Speed-Disziplin auf dem Programm, in Crans-Montana unmittelbar nach den Olympischen Spielen eines.

Diesmal soll im Oberengadin alles anders sein als vor zwölf Monaten, als keine Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort zugelassen waren – und am Ende wegen des schlechten Wetters beide Super-G-Rennen abgesagt werden mussten. Doch trotz des damals enttäuschenden Starts mit der Komplett-Absage der «Ghost Edition» entwickelte sich der Super-G im Laufe des Winters zur Freuden-Disziplin der Schweizer Alpin-Frauen.

Zwischen dem 10. Januar und dem 1. Februar 2021 reihte Lara Gut-Behrami im Super-G vier Siege aneinander, wenig später wurde die Tessinerin in Cortina d'Ampezzo Weltmeisterin – vor ihrer Teamkollegin Corinne Suter. Diese war es auch, die für die weiteren Schweizer Super-G-Podestplätze im Weltcup 2020/21 verantwortlich zeichnete. In allen sechs ausgetragenen Rennen klassierte sich immer mindestens eine Schweizerin unter den ersten drei – fünfmal Gut-Behrami, dreimal Suter.

Eine starke Bilanz weist das Schweizer Team auch in St. Moritz auf. In den letzten vier im Engadin ausgetragenen Weltcup-Super-Gs resultierten für Swiss-Ski vier Podestplätze – mit dem Sieg von Jasmine Flury vor Michelle Gisin 2017 als Highlight.


Mehr Informationen zum Event:

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Website Weltcup St. Moritz


Der Kanton Graubünden hat am Donnerstag, 2. Dezember, grünes Licht für die Durchführung der Rennen erteilt, indem eine Ausnahmebewilligung für die Einreise in die Schweiz unter Auflagen des Kantons gewährt wird. Damit können die für die Rennen vor Ort zwingend erforderlichen Personen ohne die 10-tägige Quarantänefrist nach St. Moritz reisen.

Zurzeit werden die genauen Bestimmungen, die mit dieser Ausnahmebewilligung einhergehen, geprüft. Das OK des Ski-Weltcup St. Moritz hält sich strikt an die geltenden Massnahmen von Bund und Kanton und hat in seinem Schutzkonzept bereits weiterführende Sicherheitsvorschriften vorgesehen. Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten hat höchste Priorität, weshalb diese Massnahmen laufend überprüft und angepasst werden. Sobald die weiterführenden Bedingungen für die Durchführung des Ski-Weltcups feststehen, wird das OK diese entsprechend kommunizieren.

Der Ski-Weltcup St. Moritz und Swiss-Ski begrüssen den Entscheid und bedanken sich an dieser Stelle für die kurzfristige Erteilung der Ausnahmebewilligung des Kanton Graubünden.

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