An den Biathlon-Europameisterschaften in Lenzerheide schafften am Freitagvormittag alle vier Schweizerinnen die Qualifikation für das Verfolgungsrennen vom Samstag. Susi Meinen realisierte im Sprint über 7,5 km eine Top-30-Platzierung.
Mit nur einem Schiessfehler zeichnete Susi Meinen im zweiten EM-Wettkampf der Frauen für das Schweizer Bestresultat verantwortlich. Die 30-jährige Bernerin klassierte sich unter 102 Teilnehmerinnen im guten 27. Rang. Entsprechend zufrieden war Meinen denn auch, gleichzeitig bedauerte sie die Tatsache, dass sie "läuferisch aktuell Mühe hat". "Beim letzten Schuss habe ich verzögert, leider ging er daneben. Ansonsten wäre es noch weiter nach vorne gegangen", so Meinen.
Lea Meier, im Einzel am Mittwoch auf Platz 33 klassiert, liess sich im Sprint je einen Fehler liegend und stehend notieren. "Es war ein mittelmässiger Wettkampf meinerseits", bilanzierte die Bündnerin, für die letztlich Rang 32 resultierte. Ebenfalls die Qualifikation für die Verfolgung vom Samstag (10.30 Uhr) geschafft haben Lydia Hiernickel (53.) und Flurina Volken (59.)
Den Europameister-Titel im Sprint der Frauen errang die Ukrainerin Anastasiya Merkushyna, die am Schiessstand fehlerlos blieb. Im Ziel verwies sie die Schwedin Tilda Johansson (1 Fehler) um fünf Zehntelsekunden in den Silber-Rang. Und auch die drittplatzierte Deutsche Vanessa Hinz verpasste den Sieg hauchdünn - um 1,8 Sekunden. Vierte mit 7,9 Sekunden Rückstand auf Merkushyna wurde Stina Nilsson aus Schweden, die Langlauf-Olympiasiegerin von 2018 im Sprint.
Resultate
