«All in 4 PyeongChang»

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Das Highlight der bevorstehenden Saison ist definitiv Olympia 2018 in Südkorea. Klar, dass der Grossanlass auch die Vorbereitung der verschiedenen Swiss-Ski Teams beeinflusst.

Vom 9. bis 25. Februar 2018 schaut die ganze Sportwelt nach PyeongChang, wo die 23. Olympischen Winterspiele stattfinden. Definitiv ist das für die Swiss-Ski Athletinnen und Athleten der Höhepunkt des bevorstehenden Winters. Obwohl akribisch darauf geachtet wird, wo noch «geschrüblet» werden kann, versucht man das Training so normal wie möglich zu halten. «Die Latte liegt sowieso schon hoch, da soll durch Olympia der Druck nicht noch verstärkt werden», findet Hans Flatscher, Disziplinenchef Ski Alpin Frauen. Ihre Vorbereitung sieht deshalb keine Besonderheiten vor.

Die Snowboard Freestyler hingegen planen im Januar zwei Trainingswochen speziell für Olympia. «Die Freestylehalle, die in Crans Montana gebaut wird, eignet sich perfekt dafür. Das Terrain insbesondere die grosse Pipe hat Ähnlichkeit mit Korea», erklärt Cheftrainer Pepe Regazzi. Bereits im Sommer hat das Langlauf-Team zusammen mit Swiss Olympic einen Olympia-Workshop im Val Müstair durchgeführt. «Wir haben uns einen Tag Zeit genommen, um alle Aspekte der Olympischen Spiele zu besprechen. Erwartungen von Athleten, Betreuern und Swiss Olympic wurden geklärt», erzählt Hippolyt Kempf, Chef Langlauf. Im November wird er noch einen zweiten Teamevent organisieren, an dem sich die Langläuferinnen und Langläufer auf die Saison und PyeongChang einstimmen werden.

Olympia-Luft schnuppern

Die Skispringer und Tim Hug aus der Nordischen Kombination haben den letztjährigen Weltcup Event in Korea genutzt, um die Schanzen und Loipen der Olympiastation kennenzulernen und sich auch mit Kultur, Essen, Unterkünften, Distanzen und dem Land allgemein vertraut zu machen. «Der Swiss Olympic Auftakt hat uns zudem viele Infos und wichtige Gedanken mit auf den Weg gegeben», sagt Berni Schödler, Chef Skisprung und Nordisch Kombination. «Ein wertvoller Schachzug im Hinblick auf Olympia ist sicher auch, die Einbindung des früheren Weltmeisters Andreas Küttel in den Trainerstab.»

Das Team hat sich das Swiss Olympic Motto «#allin4pyeongchang» auf die Fahne geschrieben. Danach trainieren auch die Biathletinnen und Biathleten. Bezüglich Trainingsorten gibt es keine grossen Änderungen, jedoch kleinere Anpassungen in der Intensität und dem Inhalt, ist bei Armin Auchentaller zu erfahren. «Wichtig ist, dass man gesund und frisch an den Wettkämpfen startet und jeder sich voll und ganz auf das Abrufen der eigenen Leistung konzentrieren kann», so der Cheftrainer Biathlon Frauen.