Swiss-Ski unterstützt die laufende Machbarkeitsstudie zu allfälligen Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2030, 2034 oder 2038 in der Schweiz auf der ganzen Linie und in einer aktiven Rolle.
Medienmitteilung

Swiss-Ski ist Feuer und Flamme für die Vision Olympischer Winterspiele in der ganzen Schweiz

Swiss-Ski unterstützt die laufende Machbarkeitsstudie zu allfälligen Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2030, 2034 oder 2038 in der Schweiz auf der ganzen Linie und in einer aktiven Rolle.

Ende April dieses Jahres haben Swiss Olympic, Swiss-Ski und die weiteren Schweizer Wintersportverbände aufgrund der veränderten Ausgangslage im Vergleich zu vergangenen Überlegungen betreffend Olympische Spiele eine Machbarkeitsstudie lanciert. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat in den letzten Jahren zahlreiche Veränderungen angestossen und viele davon auch bereits umgesetzt. So entwickelt das IOC die Olympiakandidaturen neu im Dialog mit interessierten Austragungsorten und Ländern. Diese und weitere kostensenkende Massnahmen tragen zu ökologisch, wirtschaftlich und auch sozial möglichst nachhaltig durchgeführten Winterspielen bei. «Unter diesen neuen Voraussetzungen prüfen wir, ob wir in der Schweiz einen konkreten Beitrag an die verbindende Kraft der Olympischen Bewegung leisten können, statt uns auf die Kritik an den Gastgeberländern zu beschränken», sagt Ruth Wipfli Steinegger, Vizepräsidentin von Swiss Olympic.

Eine nachhaltige, kosteneffiziente Durchführung Olympischer und Paralympischer Winterspiele in der Schweiz kann eine Vision sein für das Land: «Die Schweiz wird zum ersten (para-)olympischen Austragungsland der Welt und organisiert Olympische und Paralympische Spiele, die zum Ausdruck der Transformation in eine nachhaltige Gesellschaft werden.» Eine Vision für die Schweizer Athletinnen und Athleten sowie für alle Sportfans ein einmaliges Erlebnis: Ein Sportfest, das landesweit Impulse setzt und die Schweiz glänzen lässt.

Die laufende Machbarkeitsstudie soll bis im Herbst aufzeigen, ob die Vision eines (para-)olympischen Gastgeberlands Schweiz 2030, 2034 oder 2038 Wirklichkeit werden kann. «Dass es sich um eine Machbarkeitsstudie handelt und nicht um eine Kandidatur, ist wichtig zu betonen. Wir beschränken uns auch nicht auf eine Jahreszahl», sagt Ruth Wipfli Steinegger, die den Lenkungsausschuss leitet, dem auch Urs Lehmann (Präsident Swiss-Ski), Sergei Aschwanden (Exekutivrat Swiss Olympic), Michael Rindlisbacher (Präsident Swiss Ice Hockey Federation) und Daniel Mägerle (Vizepräsident Swiss Sliding) angehören.

Weltmeisterschaften sorgen für die moderne Infrastruktur und organisatorisches Knowhow

Bereits jetzt zeichnen sich für die Sportverbände einige wichtige Voraussetzungen ab, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen: So kommt in der Schweiz keine Austragungsstadt («Host City») oder -region allein in Frage. Stattdessen würde die Schweiz als Austragungsland Namensgeberin der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 203x, und die Wettkampstätten wären auf das Land verteilt. Damit wäre die Schweiz Stand jetzt das erste «Host Country» der olympischen Geschichte.

Mit Blick auf die in diesem Jahrzehnt stattfindenden Wintersport-Weltmeisterschaften profiliert sich die Schweiz zudem ganz natürlich als «World Winter Sports Hub». Als Drehscheibe des Wintersports, wo sowohl die moderne Sportinfrastruktur als auch das organisatorische Knowhow bestehen und ohne viel Aufwand das Olympianiveau erreicht werden kann. Allein Swiss-Ski wird 2025 und 2027 drei Weltmeisterschaften in olympischen Sportarten veranstalten: die Biathlon-WM 2025 in Lenzerheide, die Snowboard- und Ski-Freestyle-WM 2025 im Engadin sowie die Ski-Alpin-WM 2027 in Crans-Montana. Für 13 von 14 olympischen Wintersportarten verfügt die Schweiz zum Ende des Jahrzehnts über eine zeitgemässe, moderne Infrastruktur. Einzig für den Eisschnelllauf fehlt eine mögliche Wettkampfstätte. Hier werden Gespräche mit anderen Nationen geführt, die als Partner involviert werden könnten. Das Konzept sieht auch keinen Bau eines grossen olympischen Dorfes vor, sondern olympische Hubs unter Verwendung der bestehenden Beherbergungsmöglichkeiten.

«Die Durchführung der Winterspiele würde dem Schweizer Wintersport zu neuen Impulsen verhelfen und vor allem den Athletinnen und Athleten die Perspektive eines einmaligen Grossevents im Heimatland eröffnen», sagt Swiss-Ski Präsident Urs Lehmann. «Wir wollen dafür sorgen, dass über das Vermächtnis der gesamte Schweizer Sport und darüber hinaus möglichst viele Bereiche der Gesellschaft von Olympischen und Paralympischen Winterspielen in unserem Land profitieren könnten.»

Ziel der Abklärungen mit verschiedenen Organisationen und Interessensgruppen, wie etwa dem Bundesamt für Sport BASPO, Kantons- und Gemeindebehörden sowie Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen ist es, herauszufinden, ob Olympische und Paralympische Spiele in der Schweiz nachhaltig, kosteneffizient und weitgehend ohne Gelder der öffentlichen Hand durchgeführt werden können. Andererseits soll die Studie auch aufzeigen, ob die Vision die Unterstützung aus den Kantonen, Gemeinden und der Bevölkerung erfährt. Über die laufenden Arbeiten informiert ist auch die Sportministerin, Bundesrätin Viola Amherd.

Informationen zum Projekt, insbesondere das Narrativ und einen Fragen- und Antwortenkatalog finden sich auf der Website von Swiss Olympic (LINK).

Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie und des entsprechenden Berichts entscheidet im Oktober 2023 zunächst der Exekutivrat von Swiss Olympic und Mitte November das Sportparlament, ob die Vision von Olympischen und Paralympischen Winterspielen in der Schweiz weiterverfolgt werden soll. Erfolgt die Zustimmung, kann das IOC die Schweiz in den sogenannt «gezielten» Dialog einladen. In diesem würden dann die weiteren Voraussetzungen und Details für eine allfällige Kandidatur ausgearbeitet.


Swiss-Ski

Roman Eberle
Stv. Leiter Kommunikation

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