Das Swiss-Ski Alpin Team auf Startposition für die olympische Saison 2018
Medienmitteilung

Das Swiss-Ski Alpin Team auf Startposition für die olympische Saison 2018

Die vergangene Saison verspricht viel: 23 Podestplätze im Weltcup und 7 Medaillen an der Heim-Weltmeisterschaft in St. Moritz. Markus Wolf, Geschäftsführer von Swiss-Ski, und Stéphane Cattin, Direktor Ski Alpin, schauen mit Zufriedenheit auf die letzten Fortschritte der Teams zurück: "Während der letzten Saison sind die geplanten Entwicklungen gemacht worden. Die bisherigen Gelegenheiten wurden genutzt und die Athletinnen und Athleten haben sehr gute Fortschritte machen können", so Markus Wolf.

An die Erfolge der letzten Saison wollen die Teams nun anknüpfen und öfters an der Spitze mitfahren. "Wir sind sichtlich in einer kontinuierlichen Phase der Entwicklung. Nach der Rekonstruktion in den letzten Jahren sind wir bereit in die Offensive zu gehen und die Chancen auf das Podest zu ergreifen", sagt Stéphane Cattin. Eine neue Struktur in den diversen Gruppen der Teams, sowohl im Welt- als auch im Europacup, und ein intensiveres Konditions-Training haben zu kompakteren Gruppen geführt und das Niveau der Sportler gesamtheitlich erhöht. Die positiven Auswirkungen der Umstrukturierung spiegeln sich zudem an den seltenen Ausfällen von Fahrern: "Auch die wenigen Verletzungen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so Stéphane Cattin.

Nun gilt es einen guten Einstieg in den Weltcup zu finden, schon da mit dem Ziel auf dem Podest zu stehen. Dies soll eine bestmögliche Ausgangslage und ein starkes Selbstvertrauen für die olympischen Wintersiele 2018 in Pyeongchang schaffen. 

Markus Wolf wird zudem morgen Sonntag mit einer Delegation von Swiss-Ski und Swiss Olympic für eine Rekognoszierung nach Südkorea reisen. "Im Hintergrund wird die Mission 'Pyeongchang 2018' akribisch vorbereitet", so Markus Wolf. "Auch wenn die olympischen Winterspiele im entfernten Südkorea stattfinden, werden wir alles dafür tun, dass ein gewohntes Umfeld für eine erfolgreiche sportliche Leistung der Athleten geschaffen ist."
 

Positive Stimmung herrscht sowohl bei den Frauen…

Nach sieben Konditions-Trainingskursen – unter anderem auf Mallorca und in Magglingen – sind die Technikerinnen Ende Juli auf den heimischen Schnee zurückgekehrt; gefolgt vom Speed-Team eine Woche später. Im August reiste die Technik-Gruppe nach Argentinien und die Speed-Gruppe nach Chile für ein mehrwöchiges Training. Hans Flatscher, Cheftrainer Ski Alpin Frauen, spricht sich über die Vorbereitungsphase zufrieden aus: "Wir konnten das geplante Programm vollumfänglich durchziehen. Die Qualität der Pisten und die allgemeinen Verhältnisse waren gut. Der Grossteil der Mannschaft hat eine sehr gute Belastungsverträglichkeit, dadurch waren intensive Trainings-umfänge in Südamerika möglich ", meint Flatscher. "Die Voraussetzungen sind gut. Bis auf den Daumen von Corinne Suter sind alle gesund zurück und bereit für die olympische Saison", so Flatscher.

Die Chancen der Schweizer Athletinnen schätzt der Cheftrainer der Frauen für die kommende Saison als gut ein. Bei der Speed-Gruppe müssen wir den Abstand zur absoluten Weltspitze noch weiter verringern. "Im Slalom haben wir ein starkes Team mit einigen Athletinnen, die in der vergangenen Saison schon Top-Platzierungen erreichten. Im Riesenslalom haben wir neben Lara Gut auch weitere Athletinnen, die sich der Weltspitze nähern", meint Hans Flatscher.
 

…als auch bei den Männern

Auch Thomas Stauffer, Cheftrainer Ski Alpin Männer, ist mit dem Team bereit für die kommende Saison. Die Vorbereitungen im Sommer sind zufriedenstellend verlaufen. Sowohl die Techniker in Neuseeland, wie auch das Speed-Team in Saas-Fee und Zermatt, konnten unter sehr guten Pistenbedingungen ihre Trainingsziele erreichen.

Hinsichtlich der Reglementänderung im Riesenslalom haben die Techniker viel investiert. Nach dem Weltcup-Finale der letzten Saison blieb das Team länger in Aspen und hat die neuen Ski getestet. Im April wurden Messungen gemacht und Feedbacks von den Athleten über das Handling der RS-Ski mit dem 30er-Radius und für die Weiterentwicklung des Materials eingeholt. Justin Murisier, der bestklassierte Schweizer RS-Athlet, hat schon während der letzten Saison das neue Material getestet und sich intensiv damit auseinandergesetzt. Die Reglementänderung schafft eine neue Ausgangslage für die RS-Fahrer. Mit einer völlig neuen Chancenverteilung rechnet der Cheftrainer jedoch nicht: "Es wird keine ganz neue Hierarchie der Athleten geben, aber es werden alle näher zusammenrücken. Der 30er-Radius erfordert weniger Spezialisierung und das Fahren wird erleichtert, aber die Situation ist für alle Skifahrer gleich." In Sölden wird sich erstmals zeigen, wie die Athleten auf den neuen Ski fahren.

In der letzten Saison konnte sich das Team erfolgreich die maximale Anzahl an möglichen Startplätzen für die kommende Saison sichern. "Jetzt geht es darum diese zusätzlichen Startplätze möglichst gut auszunutzen und vorne mitzufahren. Wir sind bereit für die offensive Phase. Jeder einzelne muss gut fahren, damit die ganze Schweizer Mannschaft stärker wird", so Stauffer.

Die olympischen Winterspiele liegen für Thomas Stauffer noch im Hintergrund: "Die Ausgangslage ist gut und wir werden für die olympischen Winterspiele bereit sein, aber vorerst liegt der Fokus auf die Weltcups."
 

Neue Training-Speed-Strecke in der Schweiz

Swiss-Ski befasst sich schon länger mit dem Projekt einer heimischen Trainingsstrecke, um den Athleten immer bessere Trainingsmöglichkeiten bieten zu können. Bis jetzt haben die Teams vor dem Auftakt der Speed-Saison im November in Nordamerika trainiert, wo die Bedingungen sich nicht immer als optimal erwiesen. Durch erfolgreiches und schnelles Fundraising konnte Swiss-Ski die Grüter Stiftung und Passion Schneesport für das Projekt gewinnen. Somit konnten die Bauarbeiten in Zinal früher als gedacht gestartet werden. Es ist geplant, eine erste Einheit für die Nutzung in den kommenden Monaten fertigzustellen. Langfristig soll diese Trainingsstrecke nur den Swiss-Ski-Athleten und den unteren Kadern zur Verfügung stehen – ein zusätzlicher Vorteil für die Schweizer Teams.

 
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